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Freiburgs Elfmeter-Drama: Grifo verschießt den sechsten in Folge!

Die derzeitige Mailline im deutschen Fußball führt den SC Freiburg und dessen Offensivspieler Vincenzo Grifo in den Fokus. In einem spannenden Duell gegen den FC St. Pauli am 15. Februar 2025 musste Grifo erneut einen Elfmeter vergeben. Damit bleibt die Serie von Freiburger Fehlschüssen aus dem Elfmeterpunkt weiter bestehen, die inzwischen bei sechs in Folge liegt. Diese missratene Leistung hat die Freiburger Verantwortlichen alarmiert, nicht zuletzt weil Grifo bereits zwei weitere Elfmeter in der vergangenen Saison verschossen hatte und vier in der laufenden Spielzeit.

Das Spiel gegen St. Pauli endete für Freiburg glücklich mit 1:0, dennoch überschattete Grifos Fehlschuss den Erfolg. Der Stürmer versuchte einen schwachen Lupfer, der von St. Paulis Torwart Nikola Vasilj mühelos gehalten wurde. Interessanterweise hatte Vasilj zuvor einen Tipp von Noah Weißhaupt, einem Freiburger Leihspieler bei St. Pauli, erhalten, der ihm offenbar Hinweise auf Grifos Schussstil gab. Trotz des misslungenen Elfmeters konnte Freiburg das Spiel durch ein Eigentor von Philipp Treu in der 88. Minute gewinnen, was die Bedeutung von Grifos Treffer in dieser Saison weiter betont.

Freiburgs Elfmeterproblematik

Die Serie der verschossenen Elfmeter ist nicht nur ein individuelles Problem für Grifo, sondern auch für den SC Freiburg als Ganzes. Der Club hat den Rekord der meisten verschossenen Elfmeter in Serie in der Bundesliga erreicht, der bei sieben liegt und Borussia Dortmund betrifft. In der aktuellen Saison verteilten sich die letzten drei Fehlschüsse auf Grifo, Lucas Höler und Roland Sallai, der mittlerweile bei Galatasaray Istanbul unter Vertrag steht. Freiburgs Kapitän, Christian Günter, äußerte sein Verständnis für Grifo, insbesondere hinsichtlich seiner Erfolge in der Vergangenheit, als er oft entscheidende Elfmeterschüsse erfolgreich verwandelte.

Insgesamt ist Grifo nicht nur für seine Elfmeter bekannt, sondern auch für seine ausgeprägten Fähigkeiten bei Standardsituationen. Der 30-Jährige hat sich als einer der besten Freistoßspezialisten der Liga etabliert, was durch seine 21 verwandelten von 23 Elfmetern in der Bundesliga belegt wird. Zudem hat er bei seinem Club, dem SC Freiburg, maßgebliche Erfolge erzielt und wurde in der 2. Bundesliga als Topscorer in der Saison 2015/16 gefeiert.

Grifos Werdegang und Erfolge

Vincenzo Grifo wurde in Pforzheim geboren und begann seine Karriere in der Jugend von Karlsruhe, bevor er zur Hoffenheim Akademie wechselte. Nach einem Bundesligadebüt 2012 und verschiedenen Leihen, kehrte er 2019 zu Freiburg zurück, wo er seine beste Saison 2022/23 mit 15 Toren erwischte. Darüber hinaus hat er mit 39 Toren in der Bundesliga den Rekord des höchsten italienischen Torschützen aufgestellt und dabei Luca Toni übertroffen.

Seine internationalen Erfolge mit der italienischen Nationalmannschaft setzen dem Ganzen die Krone auf: Grifo erzielte seine ersten Tore im November 2020 und war maßgeblich am Erfolg gegen Albanien beteiligt. Mit seinem Spielstil, der häufig mit Hakan Calhanoglu verglichen wird, ist er für seine Genauigkeit, besonders bei Freistößen, bekannt.

Der SC Freiburg steht nun vor der Herausforderung, die Elfmeterkrise zu überwinden, und Grifo wird gefordert sein, wieder an seine früheren Leistungen anzuknüpfen. Sicher wird das Team weiterhin auf seine Fähigkeiten setzen, um in der Bundesliga erfolgreich zu bleiben.

Für weitere Informationen über Grifos bemerkenswerte Karriere und den SC Freiburg, siehe die Artikel von tz.de sowie bundesliga.com. Zusätzliche Informationen zu Bundesliga-Rekorden finden Sie auf Wikipedia.

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Freiburg im Breisgau, Deutschland
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Weitere Infos
bundesliga.com

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