Kirill Gerassimenko, ein 28-jähriger Tischtennisspieler aus Kasachstan, ist eine beeindruckende Figur im deutschen Tischtennis. Der Spieler für den SV Werder Bremen hat sich einen Namen in der Bundesliga gemacht und bringt eine Bilanz von 21:10 Einzelsiegen mit. Diese Leistung zeigt sein Engagement und Talent im Tischtennissport. Gerassimenko begann seine Reise im Tischtennis bereits im Alter von vier Jahren, als sein Vater sein außergewöhnliches Talent entdeckte und ihn unterstützte.
Sein Weg zum Profi war jedoch alles andere als einfach. Tag für Tag musste der junge Gerassimenko bereits um 5 Uhr morgens aufstehen, um Training und Schule unter einen Hut zu bringen. Oft lief er acht Kilometer zur Halle, ein Beispiel für seine Hingabe und den unermüdlichen Einsatz, der erforderlich war, um in diesem Sport erfolgreich zu werden. Mit 12 Jahren wurde er in eine Akademie in China aufgenommen, was eine große finanzielle Belastung für seine Familie darstellte. In dieser Zeit verbesserte er nicht nur seine Spieltechnik, sondern lernte auch, die Sprache zu sprechen.
Karriere und Erfolge
Nach seiner Zeit in China setzte Gerassimenko seine Ausbildung in Österreich an der Werner-Schlager-Akademie fort, wo er fünf Jahre lang trainierte. Sein Traum, in der ersten Liga in Deutschland zu spielen, wurde schließlich wahr, als ein Trainer ihn nach Grenzau verpflichtete. Desde seinem Wechsel nach Deutschland ist er seit sechs Jahren in Bremen und betrachtet die Stadt sowie den Verein als seine Heimat. Gerassimenko schätzt die Unterstützung, die der Verein ihm auch in persönlichen Angelegenheiten zuteilwerden lässt.
In einem aktuellen Spiel gegen den BV Borussia 09 Dortmund war Gerassimenko erneut im Einsatz. In einer spannenden Partie gegen Simon Berglund kämpfte er hart und gewann mit 3:2, nachdem er erst zwei Sätze gewonnen und im vierten Satz einen Rückstand ausgeglichen hatte. Zudem gelang es ihm, im Duell gegen Yongyin Li, seinen Sieg in den entscheidenden letzten Sätzen zu sichern, was maßgeblich zum Gesamterfolg des SV Werder Bremen beitrug. Die Bremer Mannschaft gewann die Begegnung mit 3:1, was ihr in der Tabelle einen wichtigen Auftrieb gab. Die einzelnen Ergebnisse der Begegnung waren wie folgt:
- Yongyin Li – Mattias Falck: 3:1 (11:9, 3:11, 13:11, 11:5)
- Simon Berglund – Kirill Gerassimenko: 2:3 (11:8, 5:11, 5:11, 12:10, 9:11)
- Cedric Nuytinck – Andrei Putuntica: 1:3 (10:12, 11:6, 6:11, 7:11)
- Yongyin Li – Kirill Gerassimenko: 2:3 (11:13, 11:7, 11:7, 8:11, 4:11)
Gerassimenko, der in diesem Jahr eine noch bedeutendere Rolle als Spitzenspieler einnimmt, hat große Ambitionen. Er strebt danach, unter die besten zehn Spieler der Welt zu gelangen und gleichzeitig mit Werder Bremen einen Titel zu gewinnen. Die Entschlossenheit und der Wille, die ihn antreiben, sind Beweis für seinen unermüdlichen Einsatz.
Zukunftspläne und persönliche Ausrichtung
Nach seiner aktiven Karriere plant Gerassimenko, zwischen Italien und Bremen zu pendeln. Dennoch legt er Wert auf eine gesunde Ernährung und zog es vor, lokale Spezialitäten wie Grünkohl mit Pinkel hinter sich zu lassen. Seine Disziplin und der Fokus auf Gesundheit spiegeln sich auch in seinem Spielstil wider, denn Tischtennisspieler haben statistisch die besten Schulnoten und zeigen oft eine ausgeglichene Lebensweise.
Insgesamt ist die Geschichte von Kirill Gerassimenko ein inspirierendes Beispiel für Hingabe und Entschlossenheit in der Welt des Tischtennis. Der SV Werder Bremen hat talentierte Spieler wie ihn, die mit ihrem Können und ihrer Leidenschaft zur weiteren Stärkung des Tischtennis in Deutschland beitragen. Der Tischtennissport hierzulande, trotz einiger Herausforderungen, bleibt stark und zieht weiterhin talentierte Spieler an, die für eine positive Zukunft des Sports kämpfen.
