
Heute, am 20. März 2025, trifft die italienische Fußballnationalmannschaft auf Deutschland im Viertelfinale der UEFA Nations League. Das Hinspiel wird um 20:45 Uhr im Giuseppe-Meazza-Stadion in Mailand ausgetragen, während das Rückspiel am 23. März um 20:45 Uhr im Westfalenstadion in Dortmund stattfindet. Diese Begegnung markiert einen bedeutenden Moment für die italienische Nationalmannschaft.
Italien hat sich im Verlauf der Nations League erheblich verbessert und weist nur eine Niederlage vor – gegen Frankreich. Trainer Luciano Spalletti führt das Team, das sich zwar ohne viele große Stars präsentiert, jedoch mit Alessandro Bastoni einen herausragenden Abwehrspieler in seinen Reihen hat. Bastoni, der für Inter Mailand spielt, ist 25 Jahre alt und mit 1,90 Metern groß. Seine exzellente Zweikampfführung kombiniert er mit starken Qualitäten am Ball und spielt in einer Dreierkette, was ihm auch offensive Möglichkeiten eröffnet.
Talente im Fokus
Ein weiteres Talent, das während der EM 2024 im Fokus stand, ist Riccardo Calafiori, der nach dem Turnier zu Arsenal wechselte. Dabei betont DFB-Abwehrchef Antonio Rüdiger die Qualitäten von Bastoni als Anführer und starken Verteidiger. Diese beiden Spieler stehen exemplarisch für die erfrischende Talente, die die italienische Nationalmannschaft prägen.
Die Historie der italienischen Nationalmannschaft ist lang und ehrenhaft. Die Federazione Italiana Giuoco Calcio (F.I.G.C.) wurde am 16. März 1898 gegründet und gehört seit 1905 der FIFA an. Italien hat die Fußball-Weltmeisterschaft mehrfach gewonnen – 1934, 1938, 1982 und 2006. Diese Erfolge sind untrennbar mit den Namen großer Trainer und Spieler verbunden. Beispielsweise war Vittorio Pozzo der einzige Trainer, der zweimal in Folge Weltmeister wurde.
Erfolge und Rückschläge
Italien hat auch bemerkenswerte Niederlagen erlebt. So schied das Team in den WM-Turnieren 1990, 1994 und 1998 jeweils durch Elfmeterschießen aus. Bei der EM 2000 verlor Italien im Finale gegen Frankreich durch ein Golden Goal. Diese Rückschläge gehören ebenso zur Geschichte des Teams, das traditionell für seine defensiven Spielweise, geprägt durch den Catenaccio, bekannt ist.
Das aktuelle Team mag weniger mit Superstars à la Pirlo oder Totti aufwarten, doch der bevorstehende Kampf gegen Deutschland könnte eine Plattform für die Attraktivität und die Stärken der neuen Generation italienischer Spieler darstellen.
Alles in allem stellt sich die italienische Nationalmannschaft als ausbalanciertes und gegenwärtig leistungsstarkes Team dar, bereit, die Herausforderung gegen Deutschland anzunehmen. Am Ende wird sich zeigen, ob sie die Tradition der Azzurri fortsetzen kann.