Dortmund – Das Jahr 2025 bringt einige wichtige Änderungen, die die Einkommensverhältnisse vieler Arbeitnehmer betreffen werden. Eine der zentralen Anpassungen ist die Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns, der von 12,41 Euro auf 12,82 Euro pro Stunde ansteigt. Diese Maßnahme tritt am 1. Januar 2025 in Kraft. Zudem wird auch für Minijobber eine Anpassung vorgenommen. Die sozialversicherungsfreie Verdienstgrenze erhöht sich von 538 Euro auf 556 Euro, was bedeutet, dass Minijobber ab dem neuen Jahr monatlich mehr verdienen können.
Die Altenpflege wird zudem von der steigenden Vergütung profitieren. Ab dem 1. Juli 2025 steigt der Mindestlohn für Pflegefachkräfte signifikant von 19,50 Euro auf 20,50 Euro. Auch die Löhne für qualified Pflegehilfskräfte und einfache Pflegehilfskräfte steigen von 16,50 Euro auf 17,35 Euro beziehungsweise von 15,50 Euro auf 16,10 Euro. Trotz dieser Fortschritte hält der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) die Erhöhung des Mindestlohns für unzureichend. Der DGB fordert eine Anpassung auf 15 Euro, um in Zeiten der Inflation einen ausreichenden Mindestschutz zu gewährleisten.
Zusätzliche Änderungen für 2025
Wie die Stuttgarter Zeitung berichtet, gibt es für 2025 neben dem Anstieg des Mindestlohns weitere bedeutende Änderungen, die alle Bürger betreffen können. So wird das Kindergeld um fünf Euro auf 255 Euro pro Kind und Monat erhöht, und auch der Kindersofortzuschlag steigt entsprechend. Zudem erhöht sich zum 1. Januar der Preis für das Deutschlandticket im Nah- und Regionalverkehr um über 18 Prozent.
Während der Mindestlohn für viele eine direkte Entlastung darstellt, steigen gleichzeitig auch die Kosten für verschiedene alltägliche Dinge, wie Strom und Gas. Diese Entwicklungen lassen die durch die Mindestlohnerhöhung noch nicht abgedeckten finanziellen Herausforderungen in den Vordergrund treten. Die Erhöhung des Strompreises wird laut Verbraucherzentrale um etwa 1,3 Cent pro Kilowattstunde ansteigen, was zusätzliche Kosten für die Haushalte zur Folge hat.
