Dortmund

Möhren oder Karotten? Die erstaunlichen Geheimnisse des beliebten Gemüses!

Dortmund – Orange, knackig und voller Vitamine: Die Möhre hat einen guten Ruf, wenn es um gesunde Ernährung geht. Aber wie heißt das Gemüse eigentlich korrekt: Möhre, Karotte oder doch Rübe? Die Antwort mag den ein oder anderen überraschen: Im Handel wird tatsächlich zwischen Möhren und Karotten unterschieden. Nach Angaben des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE) sind Möhren die länglichen, walzenförmigen bis spitzen Rüben, während Karotten die eher rundlichen, kurzen und dicken Rüben sind. Botanisch gesehen gibt es jedoch keinen Unterschied – es handelt sich lediglich um verschiedene Bezeichnungen für dasselbe Gemüse.

Die Namensvielfalt für dieses beliebte Wurzelgemüse ist groß. In verschiedenen Regionen wird es als Möhre, Karotte, Mohrrübe, Gelbe Rübe oder einfach als Wurzel bezeichnet. In der gehobenen Gastronomie wird häufig der Begriff Karotte verwendet, da er als eleganter gilt. Diese Unterscheidung bezieht sich auf äußerliche Merkmale und hat keinen Einfluss auf den Geschmack oder die Nährstoffe des Gemüses, das äußerst gesund ist. Mit nur 25 Kilokalorien pro 100 Gramm sind Möhren kalorienarm und enthalten hohe Anteile an Ballaststoffen, die die Verdauung fördern. Zudem sind sie besonders reich an Carotinoiden, insbesondere Beta-Carotin, das für das Sehvermögen und den Schutz der Haut wichtig ist. Kein anderes gängiges Gemüse enthält mehr davon.

Gesunde Zubereitung von Möhren

Möhren sind wahre Alleskönner in der Küche. Sie eignen sich hervorragend für den Rohverzehr als Snack, als geraspelte Zutat im Salat oder als gedünstete Beilage. Auch in Suppen, Eintöpfen und Aufläufen sind sie ein beliebter Bestandteil. Sogar in Backwaren wie Brot oder Rüblikuchen sorgen sie für Saftigkeit und ein frisches Aroma. Verbraucher können das ganze Jahr über frische Möhren aus regionalem Anbau genießen. Im Frühsommer sind die zarten Bundmöhren mit Grün erhältlich, ab Spätsommer folgen die Waschmöhren und im Winter die Lagermöhren.

Für eine optimale Lagerung von Möhren empfiehlt es sich, das Gemüse im Kühlschrank im Gemüsefach aufzubewahren, wo sie etwa 7 bis 10 Tage frisch bleiben. Da sie empfindlich auf das Reifegas Ethylen reagieren, sollten sie getrennt von Äpfeln, Birnen oder Tomaten gelagert werden. Ob nun Möhre oder Karotte genannt – dieses nährstoffreiche Gemüse ist ein wahrer Allrounder in der Küche und sollte in keinem Haushalt fehlen.

Um das wertvolle Beta-Carotin optimal aufzunehmen, empfiehlt es sich, Möhren durch Garen, Blanchieren oder Raspeln zuzubereiten. Auch die Kombination mit fetthaltigen Lebensmitteln wie Nüssen oder pflanzlichem Öl fördert die Aufnahme. Rohe Möhren bieten dagegen eine geringere Bioverfügbarkeit des Beta-Carotins. Viele gute Inhaltsstoffe und Vitamine befinden sich direkt unter der Schale, weshalb es ratsam ist, das Gemüse ungeschält oder nur gewaschen zu verzehren. Ältere Karotten sollten jedoch geschält werden.

Aus Karotten lassen sich eine Vielzahl leckerer und gesunder Speisen zubereiten, darunter Suppen und kreative Beilagen. Zudem ist auch das Möhrengrün verwertbar und kann beispielsweise zu einem geschmackvollen Pesto verarbeitet werden, wie aok.de berichtete.

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Weitere Infos
aok.de

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