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Ruhrgebiet: Hochschulen dominieren im Gründungs-Ranking 2025

Die Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr), bestehend aus der TU Dortmund, der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und der Universität Duisburg-Essen (UDE), hat im aktuellen Gründungsradar 2025 des Stifterverbands bemerkenswerte Fortschritte erzielt. Nach der Veröffentlichung am 3. März 2025 belegen die Hochschulen insgesamt herausragende Plätze im deutschlandweiten Ranking zur Förderung von Unternehmensgründungen. So konnte die TU Dortmund sich auf Rang 8 verbessern, nachdem sie 2022 noch auf Platz 13 lag. Die RUB stieg von Rang 9 auf 6, während die UDE um 18 Plätze auf Rang 20 aufstieg. Insgesamt wurden 227 Hochschulen in diesem umfassenden Ranking berücksichtigt, das sieben Bausteine zur Bewertung der Gründungsförderung umfasst, wie TU Dortmund berichtet.

Die Hochschulleitungen der UA Ruhr zeigen sich zufrieden mit dieser Entwicklung und sehen sie als Bestätigung ihrer Strategie zur Start-up-Förderung. Zum Beispiel profitieren Gründungsinteressierte in Dortmund vom Centrum für Entrepreneurship & Transfer (CET), das seit 2019 als „Exzellenz Start-up Center.NRW“ gefördert wird. Die RUB bietet mit dem Worldfactory Start-up Center (WSC) ein ebenso erfolgreiches Pendant, während die UDE das GUIDE, Zentrum für Gründungen und Innopreneurship, unterstützt. Letzteres wird seit 2020 gefördert.

Die Rolle der Startup Factory RUHR

Ein umfassendes Ziel der UA Ruhr im Rahmen dieser Entwicklungen ist der Leuchtturmwettbewerb für die Startup Factory RUHR. Dieses Programm zielt darauf ab, eine führende europäische Schmiede für internationale Tech-Start-ups zu werden. Die RAG-Stiftung hat hierfür ein Budget von bis zu zehn Millionen Euro für private Finanzierungen bereitgestellt, um innovative Ideen zu fördern und weiterzuentwickeln, wie die Exzellenz Start-up Center NRW dokumentiert.

Die Historie der Gründungsförderung in Deutschland zeigt einen anhaltenden Anstieg bei der Zahl der betreuten Gründungen an Hochschulen. Im Jahr 2023 wurden 2.927 Gründungen registriert, was einen deutlichen Anstieg im Vergleich zu 2021 darstellt. Besonders hervorzuheben ist, dass mehr als ein Drittel dieser Gründungen aus Wissens- und Technologietransfer resultieren, wie auf der Webseite des Gründungsradars angegeben.

Langfristige Strategien für die Gründungsförderung

Der Gründungsradar 2025 hat sich auf das Thema Verstetigung fokussiert. Ziel ist es, temporäre Förderstrukturen in dauerhafte und tragfähige Systeme zu überführen. Dieser Ansatz soll die langfristige Erfolgsfähigkeit der Gründungsförderung an Hochschulen sichern. Ein wichtiger Aspekt ist der Aufbau von Expertise durch erfahrenes Personal und die Sicherstellung kontinuierlicher Unterstützung durch die Hochschulleitungen.

Insgesamt lässt sich feststellen, dass die UA Ruhr auf einem vielversprechenden Weg ist. Durch gezielte Maßnahmen und eine enge Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen wird nicht nur die Anzahl an Unternehmensgründungen gesteigert, sondern auch ein dynamisches Ökosystem für Innovationen im Ruhrgebiet geschaffen.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Dortmund, Deutschland
Beste Referenz
tu-dortmund.de
Weitere Infos
exzellenz-start-up-center.nrw

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