
In Nordrhein-Westfalen kommt es derzeit zu einer massiven Streikwelle, die die öffentliche Infrastruktur und verschiedene kommunale Einrichtungen lahmlegt. Am 13. Februar 2025, einem entscheidenden Tag für die Streikbewegung, werden zahlreiche Städte von den Aktionen betroffen sein. Insbesondere in Köln, Dortmund, Aachen, Herne, Mülheim und Gelsenkirchen sind die Warnstreiks spürbar.
In Dortmund ruhen die Stadtbahn- und Buslinien von DSW21, während die Airport-Linien unberührt bleiben. Auch die städtischen Kitas stehen still. Zu den Einrichtungen, die von den Warnstreiks betroffen sind, zählen unter anderem die Stadtverwaltung, Wasserwerke, EDG, Klinikum, städtische Seniorenheime, LWL-Klinik, Jobcenter und die Bundesagentur für Arbeit. In Herne und Aachen sind ebenfalls die Stadtverwaltungen in den Ausstand getreten.
Betroffene Städte und Einrichtungen
Die Auswirkungen sind auch in Mülheim zu spüren, wo die Kitas geschlossen bleiben. In Gelsenkirchen haben Tarifbeschäftigte, Auszubildende, Studierende und Praktikanten aller Betriebe und Dienststellen, mit Ausnahme des öffentlichen Nahverkehrs, zum Warnstreik aufgerufen. Die Kitas sowie zahlreiche Bäder in Bochum sind ebenfalls betroffen.
Zusätzlich wird im Klinikum Siegen und in städtischen Kitas in Eschweiler gestreikt. Folgende Städte und Kreise sind besonders betroffen:
Stadt/Kreis | Betroffene Einrichtungen |
---|---|
Köln | Stadtverwaltung, städtische Kitas, Bühnen der Stadt, Jobcenter, KölnBäder GmbH |
Aachen | ASEAG (Nahverkehrsunternehmen) |
Dortmund | Stadtbahn, Buslinien von DSW21 |
Herne | Stadtverwaltung |
Mülheim | Städtische Kitas |
Gelsenkirchen | Öffentliche Betriebe, Kitas |
Ziele der Warnstreiks
Die Gewerkschaft Verdi betont, dass die Warnstreiks ein Zeichen für bessere Bezahlung und einen attraktiveren öffentlichen Dienst setzen sollen. Die folgende Tarifverhandlungsrunde findet am 17. und 18. Februar 2025 in Potsdam statt, gefolgt von einer dritten Runde vom 14. bis 16. März 2025.
Insgesamt ist Nordrhein-Westfalen von einer Streikwelle betroffen, die nicht nur den öffentlichen Nahverkehr, sondern auch Kitas und andere wichtige öffentliche Einrichtungen in Mitleidenschaft zieht. Das Gestaltungsspielraum der regionalen Behörden wird durch die massiven Streiks erheblich eingeschränkt. Gemeinsam mit den Kommunen und den Bürgern stehen die Gewerkschaften vor einer großen Herausforderung.
Wie der Tag24 berichtet, sind zahlreiche weitere Städte potenziell betroffen, während die Warnstreiks unvermindert fortgesetzt werden. Die aktuelle Situation spiegelt den anhaltenden Druck wider, der auf der öffentlichen Verwaltung lastet, um den Beschäftigten angemessene Arbeitsbedingungen zu sichern, wie auch bei wa.de zu lesen ist.
Die Entwicklungen bleiben weiterhin spannend, da die Verhandlungen in Potsdam bevorstehen und die Gewerkschaften entschlossen sind, ihre Forderungen durchzusetzen. Weitere Informationen sind auf der Seite des Bundestages erhältlich.