
Daniel Svensson wechselt auf Leihbasis bis zum Saisonende zu Borussia Dortmund. Die Schwarz-Gelben haben sich zudem eine Kaufoption für den 21-jährigen Abwehrspieler gesichert, die zwischen sechs und sieben Millionen Euro liegt. Diese finanzielle Belastung ist für den BVB auch ohne Einnahmen aus der Champions League tragbar. Trainer Niko Kovac hat bestätigt, dass Svensson wieder „voll einsatzbereit“ ist, nachdem er sich während eines Champions-League-Spiel gegen LOSC Lille eine Innenbandverletzung im linken Knie zugezogen hatte. Diese Verletzung sorgte dafür, dass er drei Pflichtspiele verpasste.
Der schwedische Verteidiger wird voraussichtlich im Kader für das bevorstehende Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 am 30. März stehen. Svensson hinterließ vor seiner Verletzung einen positiven Eindruck bei seinen neuen Kollegen. In der laufenden Saison hat er alle 17 Liga-Spiele für seinen vorherigen Verein durchgespielt, was seine Konstanz unter Beweis stellt. Das zeigt sich auch in der Einschätzung von Sebastian Kehl, dem Sportdirektor von Dortmund, der Svensson als talentierten Abwehrspieler mit physischer Stärke beschreibt.
Konkrete Ziele und Herausforderungen
Borussia Dortmund hat in dieser Saison insgesamt sechs neue Spieler verpflichtet, wobei die Gesamtsumme der Ablösungen 89,20 Millionen Euro erreicht. Der Durchschnittsalter der Neuzugänge beträgt 22,7 Jahre. Svensson wird in der kommenden Saison dringend benötigt, um Ramy Bensebaini als Linksverteidiger Alternativen zur Seite zu stehen. Allerdings bleibt die sportliche Krise des BVB eine Herausforderung, die die finanziellen Planungen und möglichen Neuzugänge erschwert. Insbesondere ist die Teilnahme von Dortmund an internationalen Wettbewerben in der nächsten Saison unklar.
Zusätzlich plant der BVB, Carney Chukwuemeka, dessen Kaufoption bei 35 Millionen Euro liegt, zu behalten, obwohl diese Summe als überhöht angesehen wird. Die Vereinspolitik sieht eine flexible Handhabung der finanziellen Möglichkeiten vor, insbesondere in Hinblick auf die Balance zwischen sportlichem Erfolg und wirtschaftlicher Stabilität.
Ein ehrgeiziger Spieler
Nach seinem Wechsel zu Borussia Dortmund äußerte Svensson, dass dieser Transfer einen bedeutenden Schritt in seiner Karriere darstellt. Er freut sich darauf, zum Erfolg des Teams beizutragen und sieht Potenzial für seine persönliche Entwicklung in der neuen Umgebung. Ob dies gelingen kann, wird auch davon abhängen, wie gut er sich in der Mannschaft einfügt und die sportlichen Herausforderungen meistert.
Abschließend wird die Rückkehr von Jadon Sancho, einem ehemaligen Dortmunder, als unwahrscheinlich angesehen. Auf den Flügelpositionen besteht aktuell kein Bedarf, was die Kaderplanung des Vereins weiter vereinfacht. Die kommenden Wochen werden zeigen, wie sich der Kader um Neuzugang Daniel Svensson entwickeln wird.