Dortmund

Vom Stahlwerk zum Paradies: Der Phoenix See verzaubert Dortmund!

Der Phoenix See in Dortmund hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten von einem verlassenen Stahl-Areal zu einem attraktiven Freizeit-Ziel entwickelt. Früher war dieses Gelände der Standort des Stahlwerks Phoenix-Ost im Stadtteil Hörde, das im April 2001 stillgelegt wurde. In den darauffolgenden Jahren wurden zahlreiche Teile der Anlage abgerissen und nach China transportiert, wodurch viele Erinnerungen an die industrielle Vergangenheit verblassten. Heute misst der Phoenix See eine Fläche von etwa 24 Hektar und wurde seit 2011 vollständig mit Wasser gefüllt. Die Befüllung des Sees dauerte etwa ein Jahr und erforderte zuvor eine umfassende Bodenreinigung, da dort über 100 Jahre lang Schadstoffe abgelagert wurden, ruhr24.de berichtet, dass ….

Die Entwicklung eines solchen Erholungsgebiets ist nicht nur eine Frage des Landschaftsbaus, sondern auch des Umweltmanagements. Der Phoenix See spielt eine wichtige Rolle als Regenwasserspeicher, der Dortmund vor Überschwemmungen schützt. In den letzten Jahren hat sich der See zu einem wichtigen Lebensraum für Wasservögel entwickelt, darunter Reiher, Enten, Haubentaucher und Eisvögel. Aktuell sind zwei der Steganlagen am Phoenix See gesperrt, da sie marode sind.

Industrielles Erbe und technologische Innovation

Die Geschichte des Gebiets zieht sich bis ins 19. Jahrhundert zurück, als mit dem Bessemer-Verfahren, das 1856 von Henry Bessemer erfunden wurde, der Grundstein für die Stahlproduktion gelegt wurde. Dieses Verfahren, das ab 1864 in Hörde eingesetzt wurde, war für die Entfernung von Verunreinigungen im Roheisen entscheidend. Luft wird in sogenannte Birnen-Konverter geblasen, was zu sauberem Rohstahl führt. In den folgenden Jahren wurde das Verfahren durch das Thomas-Verfahren weiter verbessert, welches 1879 in Hörde Anwendung fand. Diese Innovation war für die Stahlindustrie bahnbrechend und trug zur Entwicklung der Region bei, sights4you.com erläutert die Details ….

Die Umwandlung des Phoenix Geländes in ein Freizeitareal spiegelt nicht nur den Wandel im städtischen Raum wider, sondern ist auch ein beispielhaftes Projekt im Kontext nachhaltiger Stadtentwicklung. Das Morgenstadt-Innovationsnetzwerk, das seit Januar 2014 aktiv ist, zielt darauf ab, innovative Lösungen für urbane Herausforderungen zu entwickeln. Dabei werden Daten und Handlungsmodelle genutzt, um Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen in einer Forschungsagenda zusammenzubringen. Diese Initiativen sind Teil eines umfassenderen Plans, die Lebensqualität in Städten zu verbessern, und der Phoenix See könnte ein integraler Bestandteil solcher Konzepte sein, Fraunhofer IGB hebt die Relevanz hervor ….

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Genauer Ort bekannt?
Phoenix See, Dortmund, Deutschland
Beste Referenz
ruhr24.de
Weitere Infos
sights4you.com

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