Dr. Martin Goch wurde kürzlich als Kanzler der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) für eine weitere Amtszeit bestätigt. Wie hhu.de berichtet, beginnt seine neue Amtszeit am 15. Februar 2026. Die Entscheidung fiel durch die Hochschulwahlversammlung, die eine Wahl mit Vertretern des Senats und des Hochschulrats war. Diese Versammlung hatte den Senat und Hochschulrat bereits Ende 2024 zur erneuten Kandidatur aufgefordert.
Die Rektorin der HHU, Prof. Dr. Anja Steinbeck, gratulierte Dr. Goch zur Wiederwahl und hob die über zehnjährige erfolgreiche Zusammenarbeit hervor. Auch der Senatsvorsitzende, Prof. Dr. Wolfram T. Knoefel, äußerte sich positiv über Dr. Gochs Kompetenz und Effizienz in der Verwaltung. “Die Wiederwahl ist eine hervorragende Nachricht für die HHU”, erklärte Dr. h. c. Anne-José Springorum, die Vorsitzende des Hochschulrats.
Wahlprozess und Anforderungen
Die Wahl der hauptamtlichen Mitglieder der Hochschulleitung erfolgt in Nordrhein-Westfalen über die Hochschulwahlversammlung. Wie buergeruni.hhu.de feststellt, handelt es sich dabei um eine entscheidende Versammlung, in der alle stimmberechtigten Mitglieder der Hochschule zusammenkommen. Im Fall der HHU wurde die Wahl von Prof. Dr. Wolfram T. Knoefel geleitet, der auch Vorsitzender des Universitätssenats ist.
Die Wahl entscheidet über die zukünftige Leitung der Universität. Die Kandidaten müssen eine abgeschlossene Hochschulausbildung und angemessene Leitungserfahrung aufweisen. Im Rahmen der Veranstaltung wurde zudem lobend erwähnt, dass die Begutachtung und Auswahl der Bewerber durch zwei Findungskommissionen vorgenommen wurde. Diese Kommissionen haben die Aufgabe, die potenziellen Kandidaten für die Hochschulwahlversammlung vorzuschlagen.
Ein Blick auf die Vorgängerwahl
Historisch betrachtet, wurde Dr. Martin Goch bereits 2014 als Kanzler gewählt. Wie im Bericht von lexmea.de beschrieben, finden die Wahlen in mehreren Abstimmungsrunden statt, wobei die Mehrheit der Stimmen erforderlich ist. Im dritten Wahlgang reicht die Mehrheit der anwesenden Mitglieder aus, um die Wahl zu bestätigen.
Der Prozess zur Wahl der Prorektoren erfolgt auf Vorschlag des Rektors oder der Rektorin. Bei der letzten Wahl waren insgesamt 35 Mitglieder der Hochschulwahlversammlung stimmberechtigt. Nachdem der Wahlausgang erfolgreich war, wird die neue Amtszeit, wie bereits erwähnt, für Dr. Goch sechs Jahre betragen. Somit bleibt er eine Schlüsselperson in der Verwaltung und der strategischen Ausrichtung der Hochschule.
Mit Dr. Gochs Wiederwahl setzt die Heinrich-Heine-Universität auf Kontinuität und Erfahrung in der Hochschulleitung, während die Zusammenarbeit zwischen den Universitätsgremien weiterhin gestärkt wird.
