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Insolvenz-Schock für NRW: Kodi schließt 80 Filialen – Riesige Rabatte warten!

Die Discounterkette Kodi hat Insolvenz angemeldet. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Oberhausen, und das Insolvenzverfahren wurde am 1. März 2025 offiziell eröffnet. Kodi kämpfte seit November 2024 mit einem Schutzschirmverfahren, um sich in der aktuellen Marktsituation zu stabilisieren. Zu den Hauptgründen für die Insolvenz zählt der Rückhalt der Kunden sowie steigende Kosten für Energie, Fracht und Werbung. Dies hat die Kette in eine finanziell prekäre Lage gebracht, die nun zur Schließung zahlreicher Filialen führt.

Ein Investorenkonsortium unter der Leitung von Gesellschafter Richard Nölle hat jedoch die Übernahme von 150 von insgesamt 230 Filialen beschlossen. Dies sichert etwa 1.200 Arbeitsplätze. Leider müssen 80 Standorte schließen, was für rund 480 Mitarbeiter, darunter 40 in der Zentrale, den Verlust ihres Jobs bedeutet. Besonders betroffen sind die Filialen in Nordrhein-Westfalen, wo Kodi traditionell stark vertreten ist; in Dortmund gibt es beispielsweise sechs und in Düsseldorf zwölf Filialen.

Räumungsverkauf startet bald

Der Räumungsverkauf in den betroffenen Filialen beginnt „zeitnah“ und soll voraussichtlich zwei Monate andauern. Während dieser Zeit werden die Produkte zu stark reduzierten Preisen angeboten. Dieser Verkauf zielt darauf ab, einen Teil der finanziellen Verluste auszugleichen und möglicherweise einige Standorte für zukünftige Investoren attraktiver zu machen. Derzeit laufen Gespräche mit weiteren potenziellen Investoren, die bereit sind, einige der geschlossenen Filialen möglicherweise unter neuem Namen weiterzuführen.

Die Schließungen bei Kodi sind Teil eines größeren Trends, der die wirtschaftliche Lage in Deutschland betrifft. Im Jahr 2024 wurde eine alarmierende Zunahme von Unternehmensinsolvenzen verzeichnet. Insgesamt meldeten 21.812 Unternehmen Insolvenz an, was einen Anstieg von rund 22,4 Prozent im Vergleich zu 2023 darstellt. Dies spiegelt die Herausforderungen wider, die viele Firmen aufgrund von Krisen und steigenden Betriebskosten bewältigen müssen, und es zeigt, dass Insolvenzen eine zunehmend gewohnte Realität im Unternehmensumfeld sind.

Kodi ist seit 1981 in Deutschland aktiv und bietet eine Vielzahl von Produkten in den Bereichen Haushaltswaren, Drogerie und Lebensmittel an. Trotz der Herausforderungen, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist, könnte die Übernahme durch das Investorenkonsortium dazu beitragen, einige Standorte zu retten. Die ungewisse Zukunft für viele Geschäfte bleibt jedoch bestehen, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird.

Statistische Auswertung

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Oberhausen, Deutschland
Beste Referenz
ruhr24.de
Weitere Infos
soester-anzeiger.de

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