
Dawid Kownacki, der Stürmer von Fortuna Düsseldorf, kehrte im Sommer von Werder Bremen zurück zum Zweitligisten, nachdem er bis zum Saisonende ausgeliehen wurde. Die Erwartungen an den 27-Jährigen waren hoch, da er in Düsseldorf zu alter Stärke zurückfinden sollte. Kownacki hat seit seiner Rückkehr bereits fünf Tore erzielt und zwei weitere vorbereitet, was zeigt, dass er teilweise den Anforderungen gerecht wurde. Dennoch bleibt die Frage, wie es mit dem Spieler über den Sommer hinaus weitergeht.
Die sportliche Zukunft Kownackis in Düsseldorf steht jedoch auf der Kippe. Klaus Allofs, der Sportvorstand von Fortuna Düsseldorf, hat angedeutet, dass er einem vorzeitigen Verkauf des Torjägers offen gegenübersteht. In einem Interview mit den ‚Ruhr Nachrichten‘ erklärte Allofs: „Wenn wir tatsächlich in so eine Situation kommen würden, dann müssen wir uns damit seriös auseinandersetzen.“ Es ist bereits seit einiger Zeit bekannt, dass Kownackis Abgang nach der Saison wahrscheinlich ist, und mehrere Bundesliga-Klubs haben Interesse an dem Spieler gezeigt, wie auch fussballtransfers.com berichtet.
Wirtschaftliche Auswirkungen
Ein Abgang Kownackis wäre nicht nur ein sportlicher Verlust für den Zweitligisten. Die Fortuna hatte 2020 insgesamt 6,8 Millionen Euro für den 25-jährigen Polen investiert. Daher würde Kownackis Abschied auch ein wirtschaftliches Desaster für den Verein darstellen, zumal er in der laufenden Saison bereits zwölf Scorerpunkte in 17 Ligaspielen erzielt hat. Allofs betonte, dass die Fortuna nicht in der Lage sei, einen Spieler um jeden Preis zu halten, und dass im Falle eines Abgangs Ersatz bereitstehen müsste.
Zudem könnten auch andere Spieler wie WM-Fahrer Ao Tanaka, der 24 Jahre alt ist, in den Blick der Klubs rücken. Allofs äußerte sich jedoch skeptisch und sah im Moment keine Konstellation, in der beide Spieler die Fortuna verlassen würden.