
Der Karlsruher SC (KSC) hat am Freitagabend beim Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf eine herbe Niederlage hinnehmen müssen. Nachdem das Team von Trainer Christian Eichner zunächst mit 2:0 in Führung lag, endete die Partie schlussendlich 2:3 für die Gäste. Diese bittere Wendung des Spiels sorgte für große Enttäuschung bei den Verantwortlichen und Anhängern des KSC.
Mikkel Kaufmann brachte die Badener in der 9. Minute in Führung, während Robin Heußer das 2:0 in der 22. Minute erzielte. Zu diesem Zeitpunkt schien der KSC auf dem besten Weg zu einem Sieg. Doch schon kurz nach der Halbzeitpause, in der 47. Minute, traf Dženan Pejčinović nach einem Konter und leitete damit die Wende ein. KSC-Kapitän Marvin Wanitzek kommentierte das Spielgeschehen und merkte an, dass drei Gegentore in einer Halbzeit einfach zu viel seien und die Mannschaft nicht über die gesamte Spielzeit dominant agiere.
Der dramatische Schluss
Der KSC verlor schließlich die Kontrolle über die Partie, als Dawid Kownacki in der 81. Minute per Foulelfmeter und in der Nachspielzeit (90.+3 Minute) zum Endstand von 2:3 für Düsseldorf traf. Damit steht der KSC fünf Punkte hinter den begehrten Aufstiegsplätzen in der 2. Fußball-Bundesliga. Der nächste Gegner für den KSC ist die SV Elversberg, die am Freitag auf dem Programm steht.
Vor diesem enttäuschenden Spiel war der Auftakt in die Rückrunde gegen Gast Nürnberg nicht besser geworden. Der KSC startete defensiv und fand nur schwer ins Spiel. Trotz einer Versöhnung durch den Ausgleich in der 40. Minute, als Schleusener ins rechte Eck köpfte, setzte sich die defensive Anfälligkeit fort. Nürnberg erzielte in der Nachspielzeit das 2:1, was Trainer Eichner dazu veranlasste, individuelle Fehler zu kritisieren und darauf hinzuweisen, dass seine Spieler nicht das gewohnte Spiel zeigen konnten.
Trainerwechsel und Herausforderungen
Der KSC, der in dieser Saison auf Platz 6 in der Tabelle rangiert, ist nicht der einzige Verein mit Herausforderungen in dieser Liga. In der Saison 2024/25 haben gleich vier Zweitligisten neue Trainer, darunter Miroslav Klose bei Nürnberg. Trainerwechsel sind nach der vergangenen Saison eine gängige Praxis geworden, da die Teams nach einer schwachen ersten Hälfte der Saison reagieren wollen. Einige Trainer stehen bereits seit über 100 Tagen an der Seitenlinie, was den Druck auf die Teams erhöht, schnell erfolgreich zu sein.
Mit dieser misslungenen Rückrunde muss der KSC nun dringend Punkte sammeln, um in die Aufstiegsperspektive zurückzukehren. Die anhaltenden Probleme in der Defensive zeigen, dass das Team sowohl kämpferisch als auch strategisch gefordert ist, um die kommenden Herausforderungen zu meistern.
Die nächsten Spiele werden entscheidend dafür sein, wie sich die Situation des KSC weiterentwickelt, insbesondere in Hinblick auf die kommenden Gegner und die aktuelle Form der Mannschaft.
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