
Am Montag, dem 17. Februar 2025, waren Sabine und Thomas Werner in der beliebten TV-Show „Bares für Rares“ in Düsseldorf zu Gast. Sie brachten ein außergewöhnliches Armband mit, das Sabine verkaufen wollte. Der Grund für den Verkauf war simpel: das Armband wurde selten getragen. Die Schmuckexpertin Heide Rezepa-Zabel übernahm die Expertise und stellte fest, dass das Armband in den 70er-Jahren gefertigt wurde und ein non-konformistisches Design aufweist.
Das Schmuckstück ist aus hochwertigem Gold und mit Brillanten besetzt. Sabine hatte sich einen Verkaufspreis von 4.000 Euro gewünscht. Nach einer sorgfältigen Schätzung von Rezepa-Zabel, die den Wert auf 5.000 bis 5.200 Euro festlegte, waren die Händler begeistert von dem einzigartigen Stück.
Die Gebotsrunde
In der Folge entwickelte sich eine spannende Gebotsrunde. Die erste Gebotsabgabe kam von Susanne Steiger, die sofort 5.000 Euro bot. Die Händler waren positiv überrascht von der Qualität und dem Design des Armbands, was zu einem Wettbieten führte. Schließlich wurde der Preis auf 5.200 Euro erhöht, was den Verkauf an Susanne Steiger besiegelte.
Der Verkauf eines solch außergewöhnlichen Schmuckstücks wirft interessante Fragen auf. Viele Menschen sind oft an den Marktwert und die verschiedenen Angebote für alten Schmuck interessiert. Antiker Schmuck hat in der Regel nur einen Materialwert, es sei denn, er stammt von einem namhaften Künstler oder einer berühmten Marke. Dies erkennt man auch an der großen Nachfrage nach solchen Stücken in Handels- und Auktionshäusern.
Wertbestimmung und Markttrends
Besonders in Großstädten finden sich zahlreiche Goldankauf-Läden, die oft attraktive Preise und sofortige Barauszahlung anbieten. Händler fokussieren sich überwiegend auf den Feingoldanteil des Schmucks, der durch spezifische Stempel (z.B. 333, 585, 750) ausgewiesen wird. Laut Antiquitäten Online wäre der Feingoldgehalt in der Regel entscheidend für die Wertermittlung.
Edelsteine spielen oft eine untergeordnete Rolle beim Goldankauf, da es keinen stabilen Markt für gebrauchte Edelsteine gibt. Bei Juwelieren wird Schmuck in der Regel nach dem Versicherungswert geschätzt, wobei auch Edelsteine berücksichtigt werden, jedoch nur begrenzt entlohnt werden. Der Geschmack für Schmuck hat sich im Laufe der Jahre verändert, sodass schwere, auffällige Stücke weniger gefragt sind. Geplante Verkäufe können daher oft zu besseren Erlösen führen.
Hinsichtlich der Verkaufsstrategien zeigt sich, dass Auktionshäuser, die antiken Schmuck anbieten, eine bevorzugte Wahl sind. Die Objektgröße erleichtert den Transport und damit die Verfügbarkeit auf dem Markt. Auch Online-Auktionen erfreuen sich wachsender Beliebtheit, wobei eine versicherte Versandoption notwendig ist, um das Risiko zu minimieren. Antiker Schmuck ist häufig nicht mehr wert als moderne Stücke, was für viele Erben enttäuschend sein kann.
Insgesamt lässt sich sagen, dass die Geschichte um Sabines Armband nicht nur einen Einblick in die Welt von „Bares für Rares“ gewährt, sondern auch in die komplexen Wertbestimmungen und Trends im antiken Schmuckmarkt eintaucht.