
In Brandenburg kam es zu einem tragischen Vorfall, bei dem ein 32-jähriger Polizist aus Sachsen bei einer Fahndung getötet wurde. Der Beamte wurde von einem Fahrzeug erfasst, während er einen verdächtigen Wagen kontrollieren wollte. Dieser Vorfall ereignete sich in Lauchhammer, im Süden Brandenburgs, während länderübergreifender Fahndungsmaßnahmen nach Autodieben.
Die Tragödie hat eine Welle der Trauer ausgelöst. Die Nordrhein-Westfälische Polizei hat beschlossen, ihre Streifenwagen in den kommenden Tagen mit Trauerflor zu versehen, um dem getöteten Kollegen die letzte Ehre zu erweisen. Dies gilt bis zum Tag der Trauerfeier, wie von dewezet.de berichtet. Ein entsprechender Erlass des Innenministeriums in Düsseldorf informiert alle Behörden über diese Maßnahme, zu der auch die Anbringung von Trauerflor an Funkstreifenwagen und Streifenbooten gehört. Zudem werden die Flaggen der Streifenboote auf Halbmast gesetzt, und auch in den sozialen Medien wird ein virtueller Trauerflor eingesetzt.
Trauerbekundungen und Ermittlungen
Am Mittwoch, den 8. Januar 2025, wird in Brandenburg des getöteten Polizisten gedacht. Das Innenministerium hat angeordnet, dass alle Einsatzfahrzeuge der Brandenburger Polizei bis zur Beisetzung mit Trauerflor versehen werden, während die Wasserschutzpolizei ihre Flaggen auf Halbmast setzt. Für alle Liegenschaften und Dienstgebäude der Polizei in Brandenburg wurde ebenfalls eine Trauerbeflaggung angeordnet, wie maz-online.de berichtete.
Drei Tatverdächtige wurden im Zusammenhang mit dem Vorfall vorläufig festgenommen, wobei deren Identität noch geklärt werden muss. Die genaue Abfolge der Geschehnisse ist noch unklar, und Ermittlungen laufen, um festzustellen, ob der Fahrer des Wagens während der Kontrolle Gas gegeben hat. Trotz sofortiger medizinischer Hilfe und dem Einsatz eines Rettungshubschraubers starb der Polizist an der Unfallstelle.
Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser sowie Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke und Innenministerin Katrin Lange haben ihr Mitgefühl ausgedrückt. Brandenburgs Polizeipräsident Oliver Stepien und der Dresdner Polizeipräsident Lutz Rodig äußerten sich ebenfalls zum Verlust des Beamten.