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Mysteriöser Rocker: Lebt Ramin Y. wirklich noch im Iran?

Der Mönchengladbacher Rocker Ramin Y. ist trotz Berichten über seinen Tod weiterhin ein Thema für die Justiz in Nordrhein-Westfalen. Laut Informationen von ksta.de wurde er angeblich im April 2024 im Iran erschossen, doch es gibt keine belastbaren Beweise für seinen Tod. Ramin Y., der ehemals bei den „Bandidos“ war und später zu den „Hells Angels“ wechselte, ist nach wie vor unter Mordverdacht, da er in Verbindung mit dem Mord an einem Hells Angel namens Kai M. steht. Die Ermittler in NRW halten weiterhin nach ihm Ausschau, trotz der zahlreichen Hinweise zu seinem vermeintlichen Tod.

Ramin Y. hatte ein luxuriöses Leben auf Instagram, wo er unter seinen 196.000 Followern immer wieder dazu aufgefordert wurde, sich zu zeigen. Vor seinem Verschwinden lebte er im Iran und machte sich über die deutschen Ermittler lustig. Diese konnten ihn aufgrund seiner Abwesenheit nicht zur Verantwortung ziehen, selbst als sein Name im Zusammenhang mit geplanten Anschlägen auf Synagogen in NRW genannt wurde. Bezüglich des Mordes an Kai M. existiert ein internationaler Haftbefehl gegen ihn.

Unklare Beweise für den Tod

Obwohl die Angehörigen von Ramin Y. eine Todesbescheinigung vorlegten, die ihn offiziell am 26. April 2024 als tot erklärt, bleibt deren Echtheit umstritten. Die Staatsanwaltschaft Duisburg prüft derzeit die Vorwürfe und hat Zweifel an der Authentizität des Dokuments. Die zuständige Staatsanwältin Jill McCuller erklärte, dass eine Begutachtung des Originals erfolgen müsse, um endgültige Klarheit zu gewinnen. „Da uns lediglich eine Ablichtung der Todesbescheinigung des Beschuldigten vorliegt, konnte eine Begutachtung nicht verlässlich erfolgen“, sagte sie gegenüber ksta.de.

Die Verwicklung des Rockers in die Rockerszene und seine mutmaßlichen Verbrechen enden jedoch nicht mit den Fragen um seinen Tod. Nach Angaben von tag24.de hält sich der Hauptverdächtige im Mordfall offensichtlich im Iran auf und verspottet die Ermittler über soziale Medien. Mit seiner iranischen Staatsbürgerschaft erschwert sich die Situation weiter, da kein Auslieferungsabkommen zwischen Deutschland und dem Iran besteht.

Die Justiz bleibt gefordert, ungeachtet der Unklarheiten rund um Ramin Y.s Status. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an, und die Fahndung nach dem Rocker ist nach wie vor im Gange, während die Frage, ob er wirklich tot ist, unbeantwortet bleibt.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Teheran, Iran
Beste Referenz
ksta.de
Weitere Infos
tag24.de

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