In Gevelsberg wurde eine umfangreiche Cannabis-Plantage in einem Einfamilienhaus entdeckt. Laut tag24.de machte ein anonymer Hinweis die Polizei auf das Wohngebäude aufmerksam. Bei einer Durchsuchung fanden die Ermittler mehr als 500 erntereife Cannabis-Pflanzen, die schließlich sichergestellt wurden.
Die Polizei ergriff sofort Maßnahmen und baute die Plantage ab. Die Pflanzen wurden mit einem Lkw abtransportiert. Der Hauseigentümer und seine Ehefrau wurden festgenommen, da der Verdacht auf illegalen und großflächigen Cannabis-Anbau bestand. Bei den Ermittlungen stießen die Beamten zudem auf umfangreiche Baumaßnahmen auf dem Grundstück.
Professionell betriebene Plantage
Der Keller des Hauses war baulich um mehrere Räume erweitert worden. Die Plantage war professionell eingerichtet, mit Lüftern, Speziallichtern und einer Bewässerungsanlage. Besonders bemerkenswert war ein Abluftschacht, der durch einen Brunnen im Garten realisiert wurde. Diese Hinweise deuten darauf hin, dass der Suchtmittelanbau nicht improvisiert war, sondern planmäßig und professionell durchgeführt wurde.
Aktuell dauern die Ermittlungen an. Die Polizei prüft, ob es möglicherweise weitere Beteiligte an dieser illegalen Aktivität gibt. Die Vorgehensweise erinnert an ähnliche Fälle im europäischen Raum, wo immer wieder größere Cannabis-Plantagen entdeckt werden, wie beispielsweise die größte illegale Cannabis-Plantage Europas, die kürzlich in Spanien vernichtet wurde gemäß spiegel.de.
Die Behörde nimmt solche Fälle sehr ernst. Der Entschluss, die Plantage abzubauen, zeigt das Engagement der Polizei zur Bekämpfung des illegalen Drogenhandels. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Erkenntnisse aus den laufenden Ermittlungen gewonnen werden.
