Heute, am 20. März 2025, beginnt der kalendarische Frühling in Deutschland mit Temperaturen, die regional bis zu 20 Grad erreichen können. Besonders im Osten und Südosten des Landes wird sonniges Wetter erwartet, während es im Südwesten, Westen und Norden dichtere Bewölkung geben kann, die jedoch trocken bleibt, wie tagesspiegel.de berichtet.
Der kalendarische Frühlingsbeginn erfolgt exakt um 10:01 Uhr MEZ, wenn die Sonne den Himmelsäquator überschreitet und auf die Nordhalbkugel wechselt. Meteorologisch betrachtet hat der Frühling in diesem Jahr bereits am 1. März angefangen, da meteorologische Jahreszeiten in festen Zeiträumen von jeweils drei Monaten definiert sind. So dauert der Frühling bis Ende Mai, gefolgt vom Sommer, der am 1. Juni beginnt.
Wetterentwicklungen der kommenden Tage
Die Wettervorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) prognostiziert für heute Höchsttemperaturen zwischen 13 und 20 Grad, wobei es an der Küste kühler bleibt, mit Werten von 9 bis 15 Grad. Für morgen, Freitag, wird eine ähnliche Entwicklung erwartet: viel Sonnenschein im Südwesten, jedoch können Wolken aufziehen, die das Wetter etwas trüben. Dennoch bleibt es trocken, und die Höchsttemperaturen könnten bis zu 23 Grad erreichen.
Der DWD-Meteorologe Sebastian Schappert beschreibt die aktuellen Temperaturen als ungewöhnlich für die Jahreszeit, jedoch nicht als rekordverdächtig. Es wird zudem darauf hingewiesen, dass am 30. März die Uhren um eine Stunde vorgestellt werden, um die Sommerzeit einzuleiten.
Blick auf die meteorologischen und phänologischen Aspekte
Die meteorologischen Jahreszeiten orientieren sich an festgelegten Zeitspannen. So umfasst der Frühling die Monate März, April und Mai, während der kalendarische Frühling zur astronomischen Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche (Primär-Äquinoktium) in Verbindung steht. Parallel dazu existiert der phänologische Frühling, der sich nach dem Blühstand der Pflanzen richtet. Dieser gliedert sich in den Vorfrühling, Erstfrühling und Vollfrühling, wobei der Vorfrühling in diesem Jahr mit der Haselblüte bereits am 4. Februar begann, was früher als im vieljährigen Vergleich festgestellt wurde.
Die Wetterlage wird weiterhin durch Hochdruckeinflüsse bestimmt, insbesondere durch die Hochs HELTRAUT und INGEBORG. Diese Wetterlagen haben kürzlich die Temperaturen im Ruhrgebiet auf bis zu 19 Grad ansteigen lassen, bevor ein Rückkehr des Spätwinters mit einstelligen Höchstwerten und möglichem Neuschnee erwartet wurde. Bei einem Blick auf die kommende Woche wird mildere Luft mit Temperaturen zwischen 12 und 18 Grad erwartet.
Weitere Informationen zu den Jahreszeiten und den meteorologischen Phänomenen sind auf dwd.de und schweiz-kalender.ch zu finden.
