
Die bevorstehenden Osterfeiertage in Deutschland werden von einem launischen April-Wetter geprägt sein. Besonders in Bayern und anderen östlichen Regionen sind starke Wetterumschwünge zu erwarten. Wie die PNP berichtet, sollten Urlauber und Einheimische für die ersten Tage der Osterferien unbedingt einen Regenschirm einpacken, da ab Sonntagnachmittag Gewitter in Süd- und Ostbayern möglich sind.
Zusätzlich warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor möglichem Hagel. Am Montag, dem 15. April, wird sich das wechselhafte Wetter fortsetzen. Die Prognosen zeigen zunächst eine bewölkte Wetterlage, die am Nachmittag von Sonnenschein abgelöst wird. In den östlichen Mittelgebirgen könnten Schauer auftreten, weshalb der Regenschirm weiterhin ratsam ist. Die Temperaturen werden am Montag voraussichtlich bis zu 22 Grad erreichen.
Wetterprognosen und Temperaturen
Der Dienstag verspricht eine Mischung aus Sonne und Wolken, auch vereinzelt Gewitter sind nicht ausgeschlossen. Am Mittwoch könnte sich die Situation deutlich bessern, vor allem in Niederbayern, wo die Temperaturen auf bis zu 26 Grad ansteigen können. Dennoch bleibt die Möglichkeit von Regen im Hinterkopf, selbst an einem sonnigen Tag.
Mit Blick auf die Osterzeit prognostiziert T-Online ein wechselhaftes Wetter. Vor den Feiertagen ziehen vermehrt Wolken auf, was die Regenwahrscheinlichkeit erhöht. Für mehrere Regionen, insbesondere im Westen und in der Mitte Deutschlands, wird von Extremregen, Gewittern und sogar Sturzfluten berichtet. Meteorologe Dominik Jung hebt hervor, dass es zwischen Karfreitag und Ostermontag zu einer „Mega-Spülung“ kommen könnte, was die Risiken für Fluten weiter steigert.
Die Wettervorhersagen deuten auch darauf hin, dass Temperaturstürze zwischen unterschiedlichen Regionen zu erwarten sind. Im Osten könnten am Gründonnerstag Höchstwerte von 28 Grad oder mehr erreicht werden, während gleichzeitig kühlere Luft in den Westen strömt und dort die Temperaturen auf 10 bis 15 Grad senken könnte. Diese Konstellation begünstigt Unwetter im Westen, während es im Osten größtenteils trocken bleibt.
Klimatische Hintergründe
Der Kontext dieser Wetterlagen wird durch die Entwicklungen des vergangenen Jahres verstärkt. 2023 war laut DWD das wärmste Jahr in Deutschland seit dem Beginn der Messungen 1881. Die durchschnittliche Temperatur betrug 10,6 °C, was 2,4 °C über dem statistischen Referenzwert liegt. Zudem gab es eine signifikante Erhöhung des Niederschlags, was auf zunehmende Wetterextreme hinweist.
Die ersten Vorhersagen für die Osterfeiertage stehen im Zeichen dieser klimatischen Veränderungen und zeigen, dass sich die Wetterbedingungen in Deutschland immer mehr von den traditionellen Mustern entfernen. Die genannten Prognosen deuten sowohl auf Temperaturanstiege als auch auf heftige Regenfälle hin, die insgesamt den Charakter des Frühlingswetters prägen werden.