
In Mühlheim haben die Bauarbeiten an einem neuen Kunstrasenplatz für den örtlichen Fußballverein FC Kickers Viktoria begonnen. Die Eröffnung des Platzes ist für April 2025 geplant. Der Umbau des Hartplatzes, der sich hinter der Sporthalle an der Anton-Dey-Straße befindet, wurde im Mai 2024 angekündigt und ist nun in vollem Gang. Laut op-online.de belaufen sich die Kosten des Projekts auf etwa 1,7 Millionen Euro. Ein Teil dieser Summe wird durch Fördergelder unterstützt.
Der neue Fußballplatz wird nach den Ortsteilen Dietesheim und Lämmerspiel in der Kernstadt den dritten ganzjährig nutzbaren Kunstrasenplatz bieten. Die Entwässerungsmaßnahmen und vorbereitenden Arbeiten für die Verlegung des Kunstrasens sind bereits weitestgehend abgeschlossen. Um Vandalismus vorzubeugen, ist nach der Fertigstellung eine Einhausung des Platzes notwendig. Darüber hinaus sind noch kleinere Anschlussarbeiten erforderlich, bevor der Platz in Betrieb genommen werden kann.
Vorteile für den Vereinsbetrieb
Der FC Kickers Viktoria rechnet mit einer erheblichen Verbesserung der Organisation des Spiel- und Trainingsbetriebs, insbesondere in den Wintermonaten. Derzeit verfügt der Verein lediglich über drei Naturrasenfelder, die bei kalten Temperaturen und schlechtem Wetter nur eingeschränkt nutzbar sind. Mit dem neuen Kunstrasenplatz erhofft man sich eine viel flexiblere Nutzungsmöglichkeiten.
Zusätzlich plant der Verein, eine kleine Tribüne für 100 bis 200 Zuschauer zu installieren. Die Gespräche mit der Stadt über dieses Vorhaben laufen bereits. Trotz dieser positiven Entwicklungen äußern einige kritische Stimmen. Helge Kuhlmann von Die PARTEI hat Bedenken hinsichtlich der finanziellen Situation der Stadt sowie der Kosten des Projekts geäußert. Er betont die Notwendigkeit, die Bürger auch in zukünftige große Investitionen einzubeziehen.
Die Investition in den neuen Kunstrasenplatz ist Teil eines größeren Trends in der Sportstättenentwicklung, die durch Förderprogramme unterstützt wird. Dies belegen Informationen des Deutschen Olympischen Sportbundes, die auf dosb.de eingesehen werden können.