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Tragödie über Washington: Passagierjet und Hubschrauber stürzen ab!

Ein schwerer Luftfahrtunfall hat am Ronald Reagan National Airport in Washington D.C. die Nation erschüttert. Am 30. Januar 2025 kam es zu einer Kollision zwischen einem Passagierjet, American Airlines Flug 5342, und einem Sikorsky H-60 Military Helicopter bei schlechtem Wetter. Beide Maschinen stürzten in den Potomac River, was die Ermittlungen und die Bergungsarbeiten erschwerte. Laut den US-Behörden sind alle 67 Personen an Bord, darunter 60 Passagiere und vier Crew-Mitglieder des Jets sowie drei Soldaten des Militärhubschraubers, ums Leben gekommen. Die Leitstelle der Ermittlungsbehörde NTSB hat bekannt gegeben, dass die Ursache des Unfalls derzeit intensiv untersucht wird, und bittet die Öffentlichkeit um Geduld.

Bei der Bergung konnten bereits mehr als ein Dutzend Leichen gefunden werden. CBS berichtet sogar von mindestens 18 geborgenen Opfern. Die Einsatzkräfte vor Ort, die unter schwierigen Bedingungen arbeiten, haben von der Feuerwehr die Information erhalten, dass nicht mit Überlebenden gerechnet wird. Zudem haben die Ermittler einen der beiden Flugschreiber, auch bekannt als Black Box, lokalisiert, jedoch sind letzte Zweifel zur genauen Unfallursache noch nicht ausgeräumt, da die Flugschreiber sich derzeit unter Wasser befinden.

Personelle Engpässe im Kontrollturm

Ein zentraler Aspekt, der bei der Untersuchung des Vorfalls kritisch in den Blick genommen wird, ist die Besetzung des Kontrollturms zum Zeitpunkt des Unfalls. Berichten zufolge war die Personalsituation „nicht normal“; ein alleiniger Fluglotse war für mehrere Aufgaben zuständig, die normalerweise von verschiedenen Lotsen übernommen werden. Dies könnte die Reaktionszeit und die Kommunikationsfähigkeit während des Unglücks beeinträchtigt haben. US-Präsident Donald Trump äußerte sich dazu und stellte Fragen zur Effizienz der Flugsicherung.

Vor dem Unglück gab es Warnungen von den Fluglotsen an die Hubschrauberbesatzung, die jedoch offenbar ignoriert wurden. Timothy Lilley, der Vater eines der Piloten des verunglückten Flugzeugs, sieht die Hauptverantwortung bei den Piloten des Hubschraubers. Der Hubschrauber war während eines Übungsflugs unterwegs und hatte keine „VIPs“ an Bord, was die Tragik des Vorfalls jedoch nicht mindert. Unter den Opfern könnte sich eine Gruppe von mehr als einem Dutzend Eiskunstläufern und ihren Trainern befinden, was die Tragik des Unglücks noch verstärkt.

Reaktionen und Ausblick

Die Tragödie wird als das schwerste Unglück der US-Luftfahrt seit über einem Jahrzehnt eingestuft. US-Verkehrsminister Sean Duffy äußerte, dass das Unglück „absolut“ hätte vermieden werden können. Während die Ermittlungen bei der NTSB in vollem Gange sind, schickt das Pentagon Unterstützung zur Klärung der Umstände des Unfalls. Die Webcam des Kennedy Centers hat die Explosion und den darauffolgenden Absturz aufgezeichnet, was die Dramatik des Vorfalls unterstreicht. Das Ronald Reagan Washington National Airport wurde nach dem Unfall geschlossen, und alle Flüge wurden ausgesetzt.

Inmitten der Trauer um die Opfer versicherte Heimatschutzministerin Kristi Noem, dass alles Notwendige getan wird, um die Rettungsmaßnahmen zu unterstützen. Zudem drückte die Bundesaußenministerin Annalena Baerbock den Opfern und deren Angehörigen ihr tiefstes Mitgefühl aus. Während der Untersuchung hoffen die Behörden, weitere Aufklärung über dieses tragische Ereignis zu gewinnen und zukünftig solche Unfälle zu verhindern.

Statistische Auswertung

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Ronald Reagan Washington National Airport, Washington, D.C., USA
Beste Referenz
t-online.de
Weitere Infos
tagesspiegel.de

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