
Deutschland bereitet sich auf eine gefährliche Wetterlage vor, die durch eine unvorhersehbare Luftmassengrenze charakterisiert ist. Diese wird voraussichtlich am Mittwoch, den 8. Januar, zuschlagen und bringt milde Luftmassen aus Südwesten mit Temperaturen bis zu 11 Grad, während gleichzeitig eisige Kälte aus dem Norden einströmt. Wetterexperten warnen vor einem möglichen Chaos, das durch diese heftigen Temperaturunterschiede verursacht werden könnte.
Die Luftmassengrenze könnte sich entlang einer Linie vom Saarland bis nach Sachsen ziehen und dabei zwei extrem unterschiedliche Luftmassen voneinander trennen. Diese Grenze ist schwer vorherzusagen, da mögliche Verschiebungen von bis zu 200 Kilometern denkbar sind. Auf der warmen Seite werden Regen und nasses Wetter erwartet, während die kalte Seite mit Eisregen, Schneeregen und massiven Schneefällen rechnen muss. Laut den Wettermodellen könnten bereits zwischen Mittwoch und Freitag bis zu 25 Zentimeter Neuschnee fallen, und betroffen wäre ein breiter Streifen entlang dieser Luftmassengrenze.
Erwartungen und Auswirkungen
Für den Montag, den 6. Januar, werden Temperaturspitzen von bis zu 16 Grad prognostiziert, bevor ein rascher Temperaturrückgang einsetzen soll. Die Vorhersagen deuten auf Verkehrsprobleme hin, einschließlich Zugausfällen und glatten Straßen. Wetterexperten raten Autofahrern, sich auf Schneechaos und Glatteis vorzubereiten, da in einigen Städten eine dicke Schneedecke entstehen könnte, während andere Gebiete frühlingshafte Bedingungen erleben.
Laut weiteren Angaben von daswetter.com deuten die Wettermodelle der NOAA auf mögliche historische Wetterlagen hin. Bereits Anfang Januar könnte die Luftmassengrenze starke Schneefälle im Norden und Starkregen sowie Überschwemmungen im Süden nach sich ziehen. In Norddeutschland und im Mittelgebirge werden laut Prognosen bis zu 40 Zentimeter Neuschnee erwartet.
Zusätzlich wird gewarnt, dass starke Winde Schneeverwehungen verursachen könnten, die den Straßenverkehr erheblich beeinträchtigen. Sturmwarnungen und orkanartige Böen sind ebenfalls in Betracht zu ziehen. Da die genaue Position der Luftmassengrenze schwer vorherzusagen ist, bleibt Unsicherheit bezüglich der Auswirkungen bestehen. Reisende sollten insbesondere auf mögliche Zugausfälle, gesperrte Autobahnen und Verspätungen im Flugverkehr vorbereitet sein.