In Baden-Württemberg erwartet die Menschen ein turbulentes Wetterwochenende, das von frostigen Temperaturen bis zu frühlingshaften Wertschöpfungen reicht. Laut den Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) müssen die Bürger insbesondere in der Nacht auf Sonntag und am Sonntagvormittag mit Gefahren durch gefrierenden Regen rechnen. Über einen Zeitraum von vier bis sechs Stunden, lokal auch länger, könnte der Regen gefrieren und auf den Straßen einen dicken Eispanzer bilden. „Das einzig Positive ist, dass es Sonntag ist“, bemerkte ein DWD-Experte, wodurch ein geringeres Verkehrsaufkommen zu erwarten sei. Der Zugverkehr der Deutschen Bahn bleibt nach jetzigem Stand ungehindert.
Erst nach einem frostigen, aber trockenen Samstag, soll ab dem Abend Schneefall einsetzen und sich allmählich im ganzen Land ausbreiten. „Alle sind davon betroffen, von den tiefsten Stellen bis zum Feldberg“, erklärte der Meteorologe. Die Niederschläge könnten zeitweise unwetterartig ausfallen und aufgrund steigender Temperaturen in Regen übergehen, wie bnn.de berichtete.
Warmfront bringt frühlingshafte Temperaturen
Während am Samstagmorgen vielerorts noch Schnee lag, gab es am Sonntag bereits die Möglichkeit, die Winterjacke zu Hause zu lassen. Ein starkes Orkantief, das über den Atlantik zieht, hat eine Warmfront mit sich gebracht, die milde Luft aus Südwesteuropa, insbesondere aus Richtung Spanien und Portugal, nach Baden-Württemberg bringt. Wetterexperte Andreas Machalica prognostizierte, dass die Temperaturen am Sonntag an vielen Orten auf zweistellige Werte ansteigen können, mit Höchstwerten zwischen 11 und 18 Grad, wobei es am wärmsten am Oberrhein und am Westrand des Schwarzwalds wird. „Das Wetter wird sich dann schon richtig warm anfühlen“, stellte Machalica fest. Für Spaziergänge am Sonntag wird daher empfohlen, die Wintergarderobe im Schrank zu lassen.
Am Montag bleibt das milde Wetter vorerst bestehen, mit Temperaturen bis zu 17 oder 18 Grad. Der Montag wird zudem trocken und sonnig beginnen, jedoch wird im Laufe des Tages eine neue Wetterfront aus dem Westen erwartet, die wieder Regen bringen könnte. Diese Wetterlage lässt die Schneedecke in den Höhenlagen des Schwarzwalds und anderswo schmelzen. Ein Rückblick in den Winter wird in der zweiten Wochenhälfte prognostiziert, wenn die Temperaturen erneut sinken werden. Dennoch bleibt insgesamt ein wechselhaftes Wetter zu erwarten, wie swr.de berichtete.
