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Armin Rohde wird 70: Ein Schauspieler mit Kampfgeist und Herz!

Am 4. April 2025 feiert der bekannte deutsche Schauspieler Armin Rohde seinen 70. Geburtstag. Rohde, der seit mehr als drei Jahrzehnten in der Film- und Fernsehbranche aktiv ist, hat sich einen festen Platz in der deutschen Filmkultur erobert. Bekannt geworden ist er unter anderem für seine Rolle als Kommissar Erichsen in der Krimireihe „Nachtschicht“, die er seit 2003 verkörpert. Insgesamt kann Rohde auf über 60 Theater- und mehr als 150 Film- und Fernsehrollen zurückblicken. Für seine Darstellung in „Nachtschicht“ wurde ihm jüngst ein Ehrenpreis überreicht, was seine Bedeutung in der Branche unterstreicht. Laut Rosenheim24 thematisieren seine Krimis wichtige gesellschaftliche Fragen, wie etwa Polizeigewalt und die Situation von Geflüchteten.

Rohde ist nicht nur Schauspieler, sondern auch ein politisch engagierter Mensch. Er äußert sich regelmäßig zu aktuellen Themen, wie Armut und Ungleichheit, und kritisiert den Rechtsruck in der Politik. In diesem Zusammenhang betont er, dass die Gesellschaft sich von rechtsextremen Gruppierungen nicht einschüchtern lassen dürfe. „Nie wieder!“, so Rohde, und dies ist für ihn ein wichtiger Grundsatz. Trotz Bedrohungen auf sozialen Medien, insbesondere von rechten Personen, lässt er sich nicht einschüchtern und steht zu seinen Überzeugungen, wie Stern berichtet.

Persönliche und berufliche Entwicklung

Rohde wurde am 4. April 1955 in Gladbeck geboren. Als ältestes von vier Kindern eines Bergmanns und seiner Frau wuchs er in einer bescheidenen Umgebung auf. Nach dem vorzeitigen Verlassen des Gymnasiums reiste er ein Jahr lang durch die USA, bevor er Zivildienst im Krankenhaus leistete. Seine Ausbildung absolvierte er an der Folkwang Universität der Künste in Essen und an der Clown-Schule von Pierre Byland. Nach seinem Abschluss 1984 trat er an verschiedenen Theatern in Bielefeld und Bochum auf und konnte schnell in weiteren namhaften Produktionen Fuß fassen.

Zu seinen bekanntesten Rollen zählen unter anderem die des „Bierchen“ in Sönke Wortmanns Film „Kleine Haie“ sowie die Hauptrollen in einer Reihe populärer Filme wie „Lola rennt“ und „Der bewegte Mann“. Mit einem breiten Spektrum an Charakteren hat Rohde das Publikum stets fasziniert und bewegt. Besondere Anerkennung erhielt er unter anderem für seine Rolle in „St. Pauli Nacht“, für die er 2000 die Goldene Kamera erhielt und 2004 den Adolf-Grimme-Preis für „Dienstreise – Was für eine Nacht“ gewann, wie Wikipedia aufzeigt.

Engagement und Lebensphilosophie

Abgesehen von seiner schauspielerischen Karriere ist Armin Rohde auch für sein soziales Engagement bekannt. Er setzt sich aktiv für die Schwächeren in der Gesellschaft ein und verfolgt einen humanistischen Ansatz. Außerdem bringt er seine buddhistische Lebensphilosophie in seine Arbeit ein, wenn auch eher als philosophischen Ansatz denn als strikte religiöse Überzeugung. Für seinen 70. Geburtstag plant Rohde eine kleine Feier im engsten Familienkreis – vielleicht zieht er sich auch für einige Tage aufs Land oder an die See zurück.

Rohde beschreibt sich als angstmindernd mit den Jahren und hat nicht vor, in den Ruhestand zu gehen. Seine Karriere zeigt auch eine bemerkenswerte Vielfalt; er hat nicht nur in Filmen und Serien brilliert, sondern auch als Synchronsprecher gearbeitet. Auch seine Autobiografie „Größenwahn und Lampenfieber“ zeugt von seiner vielschichtigen Persönlichkeit und seinem Lebensweg, der ihn zu einem tiefgründigen und reflektierten Menschen gemacht hat.

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Weitere Infos
stern.de

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