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Deutschland im WM-Fieber: Sorgen um Knorr und Dahmke vor Viertelfinale!

Die deutsche Handballnationalmannschaft hat sich erfolgreich für das Viertelfinale der Weltmeisterschaft qualifiziert, indem sie Italien mit 34:27 besiegte. Das Team feierte den Sieg in der „Evald“-Brasserie in Silkeborg. Allerdings wird die Freude durch gesundheitliche Sorgen um zentrale Spieler wie Juri Knorr (24) und Rune Dahmke (31) getrübt. Beide mussten aus gesundheitlichen Gründen im Hotel bleiben und sind mit Fieber isoliert worden, wie Luca Witzke berichtet. Ihr Essen wird ihnen aufs Zimmer gebracht.

Bundestrainer Alfred Gislason plant, das letzte Hauptrundenspiel gegen Tunesien, das am kommenden Samstag um 20:30 Uhr im ZDF übertragen wird, ohne Knorr und Dahmke zu bestreiten. Gislason hofft, dass die beiden bis zum Viertelfinale am Mittwoch genesen werden. Besondere Sorgen bereiten die Symptome von Knorr, der nach dem Spiel gegen Dänemark über Halsschmerzen und jetzt zusätzlich über Fieber, Brustschmerzen und Atemprobleme klagt. Er ließ sich bereits am Freitagmorgen in Flensburg von einem Facharzt untersuchen, wobei sein Einsatz im Viertelfinale nun unsicher ist.

Verletzungen und Ausfall

Die Verletzungssituation der Mannschaft ist angespannt. Franz Semper hat die WM aufgrund einer Verletzung gegen Italien vorzeitig beendet und ist nach Hause gereist. Semper, der erst am Donnerstag in den Kader berufen wurde, erzielte beim Spiel gegen Italien fünf Tore. Gislason bezieht sich auf Probleme, an denen das Team während des Turniers gearbeitet hat und möchte auch anderen Spielern wie Renars Uscins und Kapitän Johannes Golla Ruhezeiten geben, um die Belastung zu steuern.

Knorr selbst hatte sich in der 40. Minute des Auftaktspiels gegen Polen am linken Knie verletzt, nachdem er berichtet hatte, dass der Hallenboden nass war. Diese Bedingungen können auch andere Verletzungen begünstigen. Obwohl seine erste Selbstdiagnose eine Verstauchung nahelegte, hat die Unsicherheit über seinen Gesundheitszustand Auswirkungen auf die Teamdynamik und die Vorbereitung auf die nächsten Spiele. Gislason äußert seine Wünsche nach einer schnellen Rückkehr von Knorr, da seine Rolle im Kader als entscheidend angesehen wird.

Ausblick auf das Viertelfinale

Die restliche Mannschaft wird am Sonntag wie geplant vom Militärflughafen Karup nach Oslo fliegen, um sich auf das Viertelfinale vorzubereiten. Mögliche Gegner sind Portugal, Brasilien, Schweden und Spanien; die endgültige Entscheidung über den Gegner wird am Sonntagabend fallen. Gislason hat betont, dass das Spiel gegen Tunesien ernst genommen wird und das Team trotz der Ausfälle mit Zuversicht an die bevorstehenden Herausforderungen herangeht.

Die gesundheitlichen Herausforderungen, die sich durch die Verletzungen und Erkrankungen innerhalb des Teams ergeben, sind nicht nur ein Test für die sportliche Leistung, sondern werfen auch Fragen zur Sicherheit in den Spielstätten auf. Sportexperten betonen, wie wichtig gepflegte Hallenböden sind und dass Betreiber die Verantwortung für die Instandhaltung tragen. Gleiteigenschaften und sicherheitsrelevante Maßnahmen könnten dazu beitragen, Verletzungen zu vermeiden und die Sicherheit der Spieler zu erhöhen, wie auch in den Empfehlungen des Deutschen Handballbundes zu finden ist.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation um Knorr und Dahmke entwickelt und wie dies die weiteren Spiele der Nationalmannschaft beeinflussen wird. Die Hoffnung auf Genesung und die Rückkehr zur vollen Stärke bleibt jedoch zentral für das Team und die Fans.

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Beste Referenz
ostsee-zeitung.de
Weitere Infos
eurosport.de

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