Am 3. März 2025 ereignete sich in Essen eine alarmierende Situation, als der Veranstalter des Rosenmontagszugs in Kupferdreh um 15:40 Uhr eine Bombendrohung von einem unbekannten Anrufer erhielt. Die Polizei wurde umgehend in Kenntnis gesetzt, und als Reaktion wurde der Karnevalsumzug, der kurz vor dem Start stand, abgesagt. Dies berichtet Ruhr24.
„Festkomitee Kupferdreher Karneval“, der Veranstalter des Umzugs, reagierte sofort auf die Drohung, erklärte Fabian Walaszewski. Zudem wurden Lautsprecherdurchsagen eingesetzt, um die bereits versammelten Karnevalisten zu informieren. Die Polizei leitete umgehend Ermittlungen ein und ein Strafverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens wurde eingeleitet, wie auch Der Westen berichtet.
Sicherheitsmaßnahmen und Vorfälle in Mannheim
Parallel zu den Geschehnissen in Essen kam es in Mannheim am Rosenmontag zu einem tragischen Vorfall. Ein Fahrzeug fuhr in eine Menschenmenge, was zwei Todesopfer zur Folge hatte. Diese erschreckenden Ereignisse führten dazu, dass mehrere Umzüge in Deutschland, insbesondere in Baden-Württemberg, abgesagt wurden. Dies zeigt die zunehmenden Sicherheitsbedenken bei Großveranstaltungen in Deutschland.
Die Absage des Umzugs in Kupferdreh fiel nicht leicht, aber die Sicherheit der Teilnehmer hatte oberste Priorität. Ordnungsdezernent Christian Kromberg lobte die Disziplin der Besucher beim Nachhausegehen, was in Anbetracht der Situation besonders positiv hervorsticht.
Regelungen für Großveranstaltungen
Die aktuellen Ereignisse werfen ein Licht auf die Sicherheitsmaßnahmen bei Veranstaltungen mit erhöhtem Gefährdungspotential. Der bestehende Orientierungsrahmen für solche Großveranstaltungen, promulgiert von verschiedenen Fachbehörden, soll Kommunen bei der Planung und Durchführung unterstützen. Unter anderem wird auf die Wichtigkeit einer systematischen Nachbereitung und die Benennung zentraler Ansprechpartner hingewiesen, was die Verantwortung und Sicherheit bei Events wie Karnevalsumzügen erhöhen soll. Detaillierte Informationen zu Sicherheitskonzepten sind auf den kommunalen Webseiten verfügbar, wobei auch die Notwendigkeit von Sicherheitskonzepten für Veranstaltungen betont wird, insbesondere in Zeiten erhöhter Sicherheitsbedenken.
