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Fastenzeit 2025: Immer mehr Deutsche verzichten auf Zucker und Alkohol!

Die Fastenzeit hat begonnen und viele Menschen in Deutschland reduzieren ihren Genuss von Zucker und anderen Lebensmitteln. Laut einer aktuellen Umfrage, die im Auftrag der DAK-Gesundheit durchgeführt wurde, ziehen 72 Prozent der Befragten in Betracht, während dieser Zeit auf Zucker zu verzichten. Dies ist ein Teil eines zunehmenden Trends, den viele Bürger auch unabhängig von ihrer Glaubenszugehörigkeit verfolgen. Während früher strenge Regeln für den Verzicht in der Fastenzeit herrschten, geschieht dies heute oft aus einer persönlichen Entscheidung heraus. [ZVW] berichtet, dass viele Gläubige heutzutage hauptsächlich auf Genussmittel wie Alkohol und Süßigkeiten verzichten.

Fasten erfreut sich laut der Forsa-Umfrage einer immer größeren Beliebtheit. Über die Hälfte der Befragten gab an, mehrfach auf Genussmittel oder Konsumgüter verzichtet zu haben. Der Trend zeigt, dass Fasten auch für jüngere Generationen an Bedeutung gewinnt. 70 Prozent der 18- bis 29-Jährigen haben bereits einmal gefastet, 84 Prozent von ihnen halten einen zeitlich begrenzten Verzicht aus gesundheitlichen Gründen für sinnvoll. Frühere Ablehnungen zum Thema Fasten sind im Rückgang begriffen; nur noch 18 Prozent der Befragten lehnen das Fasten ab.

Beliebte Verzichtsformen

Die Liste der Dinge, auf die die Menschen während der Fastenzeit verzichten, zeigt deutlich, welche Genussmittel am meisten im Fokus stehen:

  • 1. Alkohol (75 Prozent)
  • 2. Süßigkeiten (70 Prozent)
  • 3. Fleisch (52 Prozent)
  • 4. Rauchen (46 Prozent)
  • 5. Fernsehen (37 Prozent)
  • 6. Internet, Computer, Handy (27 Prozent)
  • 7. Auto (22 Prozent)

Besonders die Jungen entscheiden sich häufig für den Verzicht auf Süßigkeiten, während bei den Frauen die Prozentsätze leicht höher ausfallen. 76 Prozent der Frauen und 70 Prozent der Männer gaben an, auf Süßigkeiten verzichten zu wollen.

Digitale Auszeiten

Ein weiterer spannender Aspekt des diesjährigen Fastentrends ist das Interesse an einer digitalen Auszeit. 27 Prozent der Befragten können sich vorstellen, während der Fastenzeit auf digitale Medien zu verzichten. Dazu zählt nicht nur der Verzicht auf das Smartphone, sondern auch auf Computer und Fernseher. Viele erhoffen sich von diesem Verzicht eine Reduktion von Stress und einen gewonnenen Zeitvorteil.

Die Fastenzeit 2025 begann am 5. März und endet am 19. April, was den Menschen einen Zeitraum von über fünf Wochen bietet, um ihre selbst gewählten Verzichtsformen zu praktizieren. Viele sehen das Fasten nicht nur als religiöse Pflicht, sondern als persönliche Herausforderung und Möglichkeit zur Selbstoptimierung. Gesundheitswissenschaftler untersuchen derweil auch die körperlichen Veränderungen, die durch Fasten herbeigeführt werden. Eine Studie, veröffentlicht in der Fachzeitschrift *Nature Metabolism*, zeigt, wie die Prozesse im Körper auf den Nahrungsverzicht reagieren und welche gesundheitlichen Vorteile sich daraus ergeben können. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf einem Gewichtsverlust, der nach längerer Fastenzeit beobachtet wurde. Diese Erkenntnisse erweitern unser Verständnis über den menschlichen Körper und die Auswirkungen des Fastens auf unsere Gesundheit. [BIH] erklärt, dass Veränderungen in der Proteinzusammensetzung im Blut nach drei Tagen Fasten erfasst wurden, was wichtige Erkenntnisse für zukünftige Behandlungsmethoden liefern könnte.

Insgesamt zeigt der Trend, dass Fasten mehr ist als nur ein Verzicht auf Essen oder Genussmittel. Es wird zunehmend als Mittel zur Reinigung von Körper und Geist genutzt, das sowohl persönlichen als auch gesundheitsbezogenen Zwecken dient.

Statistische Auswertung

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Rems-Murr-Kreis, Deutschland
Beste Referenz
zvw.de
Weitere Infos
dak.de

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