In den letzten Monaten gab es besorgniserregende Vorfälle in den USA und Deutschland, die in den Fokus der Medien gerückt sind. Während in den USA ein islamistisch motivierter Anschlag für Entsetzen sorgt, wurde in Deutschland ein Amoklauf eines Syrers mit schwerwiegenden Konsequenzen dokumentiert.
Was den Vorfall in den USA betrifft, berichtet die FAZ, dass ein usbekischer Staatsbürger, der in den USA lebt, einen schwerwiegenden Angriff verübt hat. Der Mann fuhr mit einem Kleinlaster auf einen Radweg am Hudson River und tötete dabei acht Menschen, während elf weitere verletzt wurden. Vor der Tat soll er sich Videos des Islamischen Staates angesehen haben. Nach der Kollision mit einem Schulbus sprang er aus seinem Fahrzeug und rief „Allahu Akbar“. Er versuchte zu flüchten, wurde jedoch von der Polizei angeschossen und festgenommen.
Angriffe in verschiedenen Städten
Diverse ähnliche Taten werfen ein Schlaglicht auf die Bedrohung durch islamistisch motivierte Angriffe in den USA. Ein US-Bürger afghanischer Herkunft eröffnete das Feuer in einem Nachtklub in Orlando, Florida, und tötete 49 Menschen, während er 53 weitere verletzte. Der Täter telefonierte während des Angriffs mit der Polizei und schwor dem Islamischen Staat die Treue. Ein somalischer Flüchtling verletzte elf Personen, als er mit einem Auto in eine Gruppe von Studenten an der Ohio State University raste und sie anschließend mit einem Messer attackierte. Auch ein muslimisches Ehepaar führte einen Angriff bei einer Weihnachtsfeier in San Bernardino, Kalifornien, durch, bei dem 14 Menschen getötet und über 20 verletzt wurden.
Im Vergleich dazu zeigt ein Vorfall in Essen, Deutschland, die Gefahren, die von einem öfters als unberechenbar geltenden Täter ausgehen können. Laut einem Bericht von 20 Minuten hatte ein 41-jähriger Syrer am Abend mit einem Transporter zwei Geschäfte rammt und Brände gelegt. Bei diesen Handlungen wurden 30 Menschen verletzt, darunter acht Kinder, einige davon schwer. Der Mann wurde schließlich von der Polizei nach seiner Flucht festgenommen und hat Verbrennungen an den Händen erlitten.
Der Vorfall in Essen ereignete sich als der Täter zuerst ein Feuer an einem Wohnhaus entzündete, bevor er mit seinem Fahrzeug in ein Gemüsegeschäft raste. Passanten versuchten, ihn mit Gegenständen auf Abstand zu halten, während der Mann die Menschen mit einer Machete bedrohte. Die Hintergründe dieser Taten sind derzeit noch unklar, und die Ermittlungen laufen.
