Eine Familie in Essen sieht sich mit einer unerwarteten finanziellen Belastung konfrontiert: Nach einer Auseinandersetzung hat Jerome (30) die heimische Situation aus den Augen verloren und seine Partnerin Malena (27) sowie die drei Kinder verlassen. Während er tagsüber bei der Müllabfuhr arbeitet, erreicht Malena die alarmierende Nebenkostenabrechnung des letzten Jahres, die eine Nachzahlung von nahezu 1765 Euro fordert. Diese Situation zwingt die Familie, über ihre finanziellen Optionen nachzudenken und zu hinterfragen, wie sie die hohe Summe aufbringen kann.
Malena, die sich um die Kinder kümmert, war zunächst der Ansicht, dass die Abrechnung ein Guthaben darstelle. Als sich herausstellt, dass sie tatsächlich die gesamte Nachzahlung aufbringen muss, empfindet sie die Situation als ungerecht. Angesichts dieser finanziellen Herausforderung erwägt sie einen Anruf beim Vermieter und denkt darüber nach, ob sie einen Antrag beim Jobcenter stellen sollte, um Unterstützung zu erhalten.
In einem weiteren Strang der Geschichte hat Jerome Stress mit seinem Chef aufgrund unentschuldigter Fehlzeiten, was zu einer Abmahnung führt. Auf der Suche nach Versöhnung bringt er Malena einen Blumenstrauß mit, während sie den Kopf mit den finanziellen Lasten voll hat.
Die Nebenkostenabrechnung und ihre Bedeutung
Die Nebenkostenabrechnungen wurden bislang für viele Bürgergeld-Empfänger zur Herausforderung. In den kommenden Tagen und Wochen erhalten Millionen von Haushalten ihre Abrechnungen, die häufig zusätzliche finanzielle Belastungen nach sich ziehen. Besonders in Malenas Fall stellt sich die Frage, wie das Jobcenter die Nachzahlung unterstützen kann. Das Jobcenter übernimmt für Bürgergeld-Empfänger die Kosten für Unterkunft und Heizung in angemessener Höhe, wobei die Angemessenheit dieser Kosten festgelegt wird. Damit eine Abrechnung anerkannt wird, müssen zahlreiche Kriterien erfüllt sein. Dazu zählen unter anderem korrekte persönliche Daten und eine nachvollziehbare Kostenaufstellung.
Wichtig ist, dass Bürgergeld-Empfänger die Abrechnung als Kopie beim Jobcenter einreichen, auch wenn es keinen klaren Fristrahmen für die Antragstellung gibt. Dennoch
