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Zukunftsblicke: Spannende Vorträge und Konzerte in Essen!

Am 12. Februar 2025 endet an der Universität Duisburg-Essen die Vorlesungszeit, während das Semester weiterläuft. In der kommenden Woche sind mehrere Veranstaltungen geplant, die sowohl akademische als auch kulturelle Themen abdecken. Dies zeigt einmal mehr die aktive Rolle der Universität im Rahmen der Wissenschafts- und Kulturvermittlung.

Am Montag, dem 17. Februar, findet um 18:30 Uhr ein Vortrag von Dr. Alexandra Reza von der University of Bristol im Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) statt. Das Thema des Vortrags sind patriarchale Strukturen in Literaturzeitschriften, insbesondere im Kontext der Entkolonialisierung Afrikas und der Karibik, mit einem Fokus auf die Zeitschriften „Présence Africaine“ und „Mensagem“. Dieser Vortrag bietet eine tiefere Einsicht in die Themen, die in verschiedenen Disziplinen behandelt werden.

Künftige Veranstaltungen und Diskussionen

Am Freitag, den 21. Februar, sind gleich mehrere Veranstaltungen an der Universität geplant. Um 14:15 Uhr wird Prof. Dr. Dr. Christopher Mohr seine Emeritierung mit einem Vortrag zur Kieferchirurgie im Universitätsklinikum Essen feiern. Der anschließende Abend wird musikalisch gestaltet, wenn das „Thames Spring Tide Ensemble“ von 19 bis 22 Uhr ein Konzert zum Chinesischen Frühlingsfest an der Folkwang Universität der Künste gibt. Der Eintritt für dieses Event beträgt 10 EUR, ermäßigt 8 EUR.

Eine weitere bedeutsame Veranstaltung findet am Montag, dem 24. Februar, von 14:30 bis 16 Uhr statt. In einer Diskussion über Rentenpolitik und die Absicherung von Erwerbsunfähigkeit im Rahmen des Altersübergangs-Reports werden Experten wie Michael Popp vom Sozialverband VdK Deutschland e.V. und verschiedene Professoren der Universität eingeladen. Interessierte müssen sich bis zum 20. Februar zur Online-Veranstaltung anmelden, um die Einwahldaten zu erhalten.

Dekolonialisierung im Bibliothekswesen

Parallel zu diesen Veranstaltungen gibt es auch einen wachsenden Diskurs über Dekolonialisierung und deren Relevanz im Bibliothekswesen. Laut De Gruyter wird dieser Diskurs in Deutschland erst seit kurzem intensiver geführt, unterstützt durch das Themenheft „Dekolonisierung“ der LIBREAS und die Gründung des „Netzwerks Dekolonialisierung von Bibliotheken in DACH“. Diese Initiativen spiegelt ein zunehmendes Interesse wider, sowohl theoretische als auch praktische Aspekte der Dekolonialisierung zu thematisieren.

Wichtige Diskussionen umfassen die Verantwortung von Bibliotheken, eurozentrische Wissensstrukturen kritisch zu hinterfragen und ihre Sammlungen diverser zu gestalten. In diesem Kontext wird die Notwendigkeit erkannt, diskriminierende Inhalte zu überdenken. Der Begriff „dekolonisieren“ selbst bleibt komplex, da es keine einheitliche deutsche Übersetzung gibt, und verschiedene Begriffe wie Dekolonisierung, Entkolonialisierung und Postkolonialismus in der Debatte verwendet werden.

Die Herausforderungen der Umsetzung einer Dekolonialisierung in Bibliotheken sind vielfältig. Dazu gehört auch die Reflexion der eigenen Praxis sowie die Auseinandersetzung mit den Auswirkungen von kolonialer Geschichte auf gegenwärtige Sammlungen. Dieser aktive Prozess erfordert sowohl Engagement als auch kontinuierlichen Dialog, um die notwendigen Veränderungen voranzutreiben. Eine umfassende Übersicht zu diesem Thema bietet der Leitfaden zur Dekolonialisierung, der weitere Handlungsmöglichkeiten aufzeigt und die Diskussion anregt; zu finden auf ETH Zürich.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Goethestraße 31, 45128 Essen, Deutschland
Beste Referenz
uni-due.de
Weitere Infos
degruyter.com

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