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Britische Regierung plant Maßnahmen gegen Abramowitsch: Erlös im Visier!

Nach dem Beginn des Ukraine-Kriegs steht der ehemalige Besitzer des FC Chelsea, Roman Abramowitsch, erneut im Fokus der britischen Regierung. Diese plant, die durch den Verkauf des Clubs eingefrorenen Erlöse im Umfang von etwa 2,5 Milliarden Pfund (drei Milliarden Euro) gerichtlich freizubekommen, um die Unterstützung für die Ukraine auszubauen. Außenminister David Lammy hebt die Dringlichkeit hervor und fordert einen „handlungsorientierten Ansatz“, um die Blockade zu beenden. Abramowitsch war nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine im Jahr 2022 mit Sanktionen belegt worden, was zur Bedingung des Verkaufs des FC Chelsea führte, der schließlich im Mai 2022 an Todd Boehly und Clearlake Capital ging. Dieser Verkauf sollte der Unterstützung der Kriegsopfer dienen, doch die Erlöse bleiben bis heute eingefroren berichtet die WELT.

Die Sanktionen gegen Oligarchen wie Abramowitsch wurden als Reaktion auf den Krieg einführt. So betont Premierminister Boris Johnson, dass es keine sicheren Häfen für Unterstützer des Krieges geben könne. Alle Vermögenswerte von Abramowitsch, einschließlich des FC Chelsea, wurden eingefroren, und auch der Verkauf des Clubs als Möglichkeit, um Abramowitschs Vermögen zu sichern, scheiterte zunächst. Chelsea darf keine neuen Tickets verkaufen, Transfers oder Vertragsverlängerungen durchführen, jedoch behält der Club seine Sportlizenz, um weiterhin Spiele auszutragen und Mitarbeiter zu bezahlen berichtet 20 Minuten.

Unstimmigkeiten über die Verwendung der Gelder

Ein zentraler Punkt der Diskussion ist die Verwendung der Erlöse aus dem Verkauf des FC Chelsea. Während Abramowitsch selbst angibt, dass das Geld „zum Nutzen aller Opfer des Krieges in der Ukraine“ verwendet werden sollte, sieht die britische Regierung die Verwendung speziell für ukrainische Betroffene vor. Diese Differenzen haben bereits zu Spannungen geführt. Ein Sprecher des britischen Außenministeriums betont die Bemühungen, die Gelder schnell humanitären Zwecken in der Ukraine zukommen zu lassen hervorgehoben von der WELT.

Um die Verteilung des eingefrorenen Vermögens zu organisieren, ist die Bildung einer unabhängigen Stiftung geplant. Diese Stiftung soll unter Leitung von Mike Penrose, dem ehemaligen Chef von UNICEF in Großbritannien, die Mittel verwalten und insbesondere Projekte für Kinder gefallener ukrainischer Soldaten sowie Bildungs- und Gesundheitsinitiativen unterstützen. Ein Ausschuss des britischen Oberhauses hat bereits kritisiert, dass die Gelder bisher nicht verwendet wurden, und Lammy fordert dringend eine Ausweitung der Unterstützung für die Ukraine so 20 Minuten.

Rechtliche Herausforderungen und internationale Dimensionen

In einem größeren Kontext stehen die eingefrorenen Vermögenswerte im Wert von etwa 21 Milliarden Euro in Großbritannien und 17 Milliarden Euro in der EU. Die Diskussionen über den Umgang mit diesen Geldern sind komplex. Während einige Länder wie Belgien und Deutschland rechtliche Bedenken äußern, diskutieren andere, wie die USA, über mögliche Maßnahmen zur Beschlagnahmung dieser Vermögenswerte zur finanziellen Unterstützung der Ukraine. Abramowitsch selbst, dessen Vermögen laut Schätzungen auf 6,6 Milliarden Euro gesunken ist, ist nicht nur mit Sanktionen belegt, sondern hat auch juristisch gegen diese vorgegangen berichtete n-tv.

Die zu erwartenden Negativeffekte sind auch für Abramowitsch sichtbar. Während einige Oligarchen Versuche unternahmen, die Sanktionen zu umgehen, wird deutlich, dass die Maßnahmen des Westens auch eine Signalwirkung haben und die Aktivitäten der russischen Oligarchen signifikant einschränken. Dies hat paradox zu einer Situation geführt, in der trotz der Unsicherheiten über den genauen Wert ihrer Vermögenswerte, diese weiter als enorm gelten bestätigte n-tv.

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Chelsea, Großbritannien
Beste Referenz
welt.de
Weitere Infos
20min.ch

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