Köln

Frauen in der Mafia: Einblicke in ein verborgenes Leben von Saviano!

Roberto Saviano, der renommierte Journalist und Autor, stellte heute sein neues Buch „Treue“ vor, das sich intensiv mit der Rolle von Frauen in Mafia-Familien auseinandersetzt. Die Veranstaltung fand im Münchner Literaturhaus statt und zog zahlreiche Interessierte an.

Saviano, bekannt durch seine investigative Reportage „Gomorrha“, das den Camorra-Clan beleuchtet, lebt seit nahezu zwei Jahrzehnten unter Polizeischutz. Dies ist eine Folge von Bedrohungen, die er aufgrund seiner scharfen Kritik an der organisierten Kriminalität erfahren hat. In „Treue“ geht er der Fragestellung nach, wie die Strukturen des organisierten Verbrechens das Familien- und Liebesleben der Frauen beeinflussen.

Einblicke in die Mafiakultur

Das Buch gewährt faszinierende Einblicke in die Schicksale von Frauen, die in der männlich dominierten Mafia-Welt leben. Saviano beschreibt, wie ihre Lebenswege oft von Liebe, Intrigen, Unterdrückung und gleichzeitig von Ermächtigung geprägt sind. Die Übersetzung des Buches ins Deutsche wird von Barbara Auer übernommen, zusammen mit den Übersetzern Anna Leube und Wolf Heinrich Leube.

Die Buchveröffentlichung wurde ursprünglich von einer Veranstaltung am 17. März 2025 in Köln begleitet, wo das Thema ebenfalls behandelt wurde. In Köln war die Flora der Veranstaltungsort, der für seine Barrierefreiheit und die Bereitstellung von Induktionsschleifen für Hörgeschädigte bekannt ist. Die Ticketpreise pendelten sich zwischen 18 und 30 Euro ein, wobei ermäßigte Tickets für 14 bis 26 Euro erhältlich waren.

Die Rolle der Frauen in der organisierten Kriminalität

Eine aktuelle Studie der OSZE beleuchtet die komplexe Rolle der Frauen in der organisierten Kriminalität. Nach Angaben des Berichts machen Frauen zwischen 5 und 40 Prozent der Mitglieder in kriminellen Organisationen aus. Sie sind in diversen Hierarchiestufen vertreten, vom Fußsoldat bis hin zur Mafiabossin. Diese Erkenntnisse zeigen, dass Frauen in global agierenden kriminellen Märkten, darunter Geldwäsche, Drogenhandel und Prostitution, aktiv sind.

Zusätzlich verdeutlichen Statistiken, dass Frauen oft durch Armut und fehlende Alternativen in die Kriminalität gedrängt werden. In Nordmazedonien wurden in einem dreijährigen Zeitraum über 16.000 Frauen wegen ihrer Verwicklungen in die organisierte Kriminalität verhaftet. Doch oft werden sie von den Behörden unterschätzt, was zu unzureichenden Interventionen und Unterstützung führt.

Die Konsequenzen der reduzierten Wahrnehmung der Frauen in diesen Strukturen sind gravierend. Frauen in kriminellen Familien übernehmen nicht nur wichtige Rollen, sondern geben auch Werte und Verhaltensmuster weiter. Darüber hinaus mangelt es vielen von ihnen an Ausstiegsmöglichkeiten und Unterstützung durch Zeugenschutzprogramme.

Unterdessen mahnen Vereine in München, dass auch im Bereich der Schwimmkurse ab April möglicherweise die Preise steigen werden. Hintergrund sind reduzierte Kapazitäten durch weniger verfügbare Becken für Anfänger. Die Warnungen der Vereine, die die Folgen dieser Situation thematisieren, spiegeln die aktuellen Herausforderungen wider, vor denen nicht nur Kriminalität, sondern auch gesellschaftliche Einrichtungen stehen.

In weiteren Nachrichten trat der 84-jährige Plácido Domingo in der Isarphilharmonie auf, begleitet von der Sopranistin María José Siri. Die musikalische Schatzsuche mit Eliza Rose im Blitz-Club verspricht ebenfalls ein Highlight der aktuellen Woche zu werden.

In Anbetracht der vielfältigen Themen, die im Münchener Stadtgeschehen und in der Literatur vereint sind, zeigt sich einmal mehr der Bedarf, wesentliche gesellschaftliche Strukturen kritisch zu hinterfragen und zu thematisieren.

Für mehr Informationen über die Veranstaltung mit Saviano in Köln sowie den Inhalt seines Buches besuchen Sie bitte die Seiten von Süddeutsche und Lit.Cologne. Weitere Einblicke in die Rolle von Frauen in der organisierten Kriminalität finden Sie im Bericht von Tagesanzeiger.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Flora Köln, Am Botanischen Garten 1a, 50735 Köln, Deutschland
Beste Referenz
sueddeutsche.de
Weitere Infos
litcologne.de

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