In einem enttäuschenden Auftaktspiel des Viertelfinales der Deutschen Eishockey Liga (DEL) unterlagen die Fischtown Pinguins vor heimischer Kulisse den Kölner Haien klar mit 0:5. Die Eisarena in Bremerhaven war zum Bersten voll, doch die zahlreichen Fans wurden nicht für ihre Unterstützung belohnt. Die Pinguins konnten trotz mehrerer Torchancen kein einziges Mal ins Netz treffen, während die Gäste aus Köln ihre Möglichkeiten effektiv nutzten.
Bereits im ersten Drittel brachte Brady Austin die Kölner Haie in Führung, gefolgt von Gregor MacLeod, der in der 23. Minute im Powerplay das 2:0 erzielte. Parker Tuomie erhöhte in der 36. Minute auf 3:0, was die Pinguins zunehmend unter Druck setzte. Im Schlussdrittel stellte Louis-Marc Aubry, der ins leere Tor traf, auf 4:0, bevor Josh Currie 40 Sekunden vor Spielende den Endstand herstellte.
Effizienz der Kölner Haie
Die Kölner Haie zeichneten sich durch eine hervorragende Effizienz aus. Torwart Julius Hudáček entschied mit seinen Glanzparaden das Spiel maßgeblich und entschärfte jede Möglichkeit der Pinguins. Auf der anderen Seite konnte Bremerhaven, trotz mehrerer Überzahlmöglichkeiten, keinen Treffer erzielen. Trainer Alexander Sulzer setzte auf den Torhüter Kristers Gudlevskis, dessen unglücklicher Fehler zur frühen Führung der Haie führte.
Die Pinguins hatten im Verlauf der Hauptrunde eine ausgeglichene Bilanz gegen die Haie, die in ihren vier Aufeinandertreffen je zwei Siege errangen. Doch das erste Spiel der Best-of-Seven-Serie ließ auf die Stärken der Bremerhavener nicht hoffen. Dennoch äußerte sich Spieler Fabian Herrmann nach der Partie frustriert, aber optimistisch: „Die Serie ist noch nicht verloren.“
Blick auf die Playoffs
Die DEL-Playoffs, die seit 1981 im K.-o.-System ausgetragen werden, setzen die besten acht Teams der regulären Saison in einem spannenden Format gegeneinander in Verbindung. Die Pinguins werden sich in den nächsten Spielen steigern müssen, um im Viertelfinale, das im Best-of-Seven-Modus stattfindet, weiterhin eine Chance auf das Halbfinale zu haben. Das nächste Spiel steht bereits am Dienstag um 19:30 Uhr in der Kölner Lanxess Arena an.
Ob die Pinguins ihr Spiel umstellen und die gewonnene Erfahrung nutzen können, wird sich zeigen. Die Spannung bleibt hoch im Wettkampf um den begehrten Meistertitel in der DEL.
Für weitere Details zu den Spielereignissen und Statistiken werfen Sie einen Blick auf Weser-Kurier und Buten un Binnen.
