In Köln feierte die Narrenwelt am Rosenmontag mit voller Leidenschaft und einer beeindruckenden Präsenz. Die diesjährige Feier erreichte eine Durchschnittsmobilitätszeit von fast 13 Stunden, im Vergleich zu 12 Stunden und 24 Minuten im Vorjahr. Wie Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, waren insgesamt 1.092.500 Menschen in der Stadt, wodurch Köln erneut die Millionenmarke knackte.
Die Feierlichkeiten sind nicht nur auf die Kölner beschränkt. Jährlich zieht die Stadt auch zahlreiche Gäste an, darunter 10.800 Düsseldorfer Jecken, die etwa 1% des Publikums ausmachten. Im Vergleich zu Düsseldorf, wo 742.000 Besucher gezählt wurden, bleibt Köln der Magnet für Karnevalisten.
Demografie der Karnevalsbesucher
Besonders bemerkenswert war der Anteil internationaler Gäste, der 4,9% betrug. Die Besucher kamen vor allem aus Österreich (8.160), Spanien (6.230) und Frankreich (6.120). Auch die Altersstruktur der Feiernden zeigt ein interessantes Bild: In Köln lag der Anteil der 18- bis 29-Jährigen bei fast 25%, mit einem beeindruckenden Anstieg der Generation Z, die mittlerweile 22,3% der Besucher ausmacht.
Diese jüngere Zielgruppe war besonders an zentralen Orten wie dem Kölner Dom (31,5%) und im Kwartier Latäng (30,5%) vertreten. Im Vergleich dazu betrug der Anteil der Gen Z in Düsseldorf 24,2%, was zeigt, dass Jugendliche und junge Erwachsene eine zentrale Rolle im Karneval spielen.
Ein Rückblick auf die Karnevalssession
Der Kölner Karneval 2023 begann am 11. November um 11:11 Uhr und markierte das 200-jährige Jubiläum des Karnevals in der Stadt. Die Feierlichkeiten wurden durch das designierte Dreigestirn mit Prinz Boris I., Bauer Marco und Jungfrau Agrippina repräsentiert. Verschiedene Veranstaltungen zur Sessionseröffnung fanden in ikonischen Locations statt, darunter der Heumarkt und die Lanxess Arena.
Anfang November war das Wetter ideal für die Feierlichkeiten, mit Temperaturen zwischen 7 und 15 Grad Celsius und einem überwiegend trockenen Tag. Dieses Jahr wird jedoch auch auf ein neues Sicherheitskonzept auf der Zülpicher Straße geachtet, das spezielle Eingänge und Schutzmaßnahmen vorsieht, um der großen Menschenmenge gerecht zu werden, wie 24Rhein ergänzt.
