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Kwasniok offen für Bundesliga: Gelingt Paderborn der Aufstieg?

Im Aufstiegskampf der 2. Bundesliga zeigt sich Paderborns Trainer Lukas Kwasniok optimistisch und offen für neue Herausforderungen. Der Coach schließt einen Wechsel in die Bundesliga bei einem passenden Angebot nicht aus. Kwasniok erklärte, dass er sich in Paderborn wohlfühlt und nicht auf der Flucht ist. Aktuell sehe er jedoch kein konkretes Angebot für sich, weshalb sein Fokus auf dem SC Paderborn liege. Ein Wechsel könnte trotz seiner Zufriedenheit eintreten, sollte ein Verein bereit sein, die nötigen finanziellen Mittel aufzubringen, um einen adäquaten Deal zu realisieren. Momentan hat er noch ein Jahr Vertrag in Paderborn.

Laut der Kölner Stadt-Anzeiger belegt Paderborn nach der Niederlage gegen den 1. FC Köln den Relegationsplatz. Kwasniok betont jedoch, dass er die Chancen für einen Aufstieg sieht. Aktuell rangiert der SC Paderborn auf dem dritten Platz in der Tabelle, nur zwei Punkte hinter dem 1. FC Köln und drei Punkten hinter dem Hamburger SV. In dieser Saison hat Paderborn bereits vier Punkte gegen den HSV geholt und das Hinspiel gegen Köln mit 2:1 gewonnen.

Herausforderungen und Kritiken

Die finanziellen Rahmenbedingungen des Vereins sind jedoch bescheiden. Sportchef Benjamin Weber macht deutlich, dass Paderborn bei den Ausgaben „sehr weit unten“ liegt im Vergleich zur Konkurrenz. Kwasniok verfolgt einen klaren Plan und legt Wert auf die Weiterentwicklung seiner Spieler. Seine Mannschaft spielt in einem 3-4-3-System und hat in dieser Saison die meisten intensiven Läufe (19.063) in der Liga verzeichnet. Dies zeigt seine bemerkenswerte Methodik und das hohe körperliche Engagement des Teams.

Doch Kwasniok versteht sich nicht nur als Motivator, sondern scheut sich nicht davor, direkt Kritik an seiner Mannschaft zu üben. Nach einer enttäuschenden 1:2-Niederlage gegen den Karlsruher SC stellte er die Qualität seiner Spieler infrage und sagte: „Wir machen einfach zu viele Fehler, und das ist ein Qualitätsproblem.“ Diese Art der Rhetorik ist nicht jedem recht, wie Kwasniok selbst eingestanden hat. Dennoch bleibt er bei seiner Haltung, da er in der Fußballwelt nicht „aalglatt“ werden möchte.

Die Zukunft im Fokus

Die Sportschau erwähnt, dass Kwasnioks Name in Zusammenhang mit dem VfB Stuttgart genannt wird, sollte sich dort eine Trainerfrage ergeben. Trotz der Vertragsverlängerung von Sebastian Hoeneß beim VfB sieht die Fußballwelt in Kwasniok einen geeigneten Nachfolger. Die Erfolgsgeschichte des Trainers, der auch in der Vergangenheit mit der Entwicklung von Spielern überzeugte, könnte somit einen spannenden neuen Abschnitt in seiner Karriere einleiten.

Sein Leitsatz, dass es ihm nicht reicht, nur zeitweise oben mitzuspielen, verdeutlicht Kwasnioks Ambitionen. „Je näher das Ende meines Vertrages rückt, desto höher muss die Wahrscheinlichkeit sein, mal ganz oben mitspielen zu können,“ äußerte er mit Nachdruck. Dies lässt die Frage offen, wie lange Kwasniok noch in Paderborn bleiben möchte, wenn die Möglichkeit einer Bundesliga anklopft.

Die kommenden Spiele sind entscheidend für Paderborns Ziel, den Aufstieg zu schaffen. Am 29.03.2025 steht das Rückspiel gegen den 1. FC Köln an, und Kwasniok hofft, die Serie von sechs ungeschlagenen Spielen auszubauen. Der SC Paderborn und ihr Trainer bleiben ein spannendes Thema im deutschen Fußball, während die Augen auf mögliche Entwicklungen in der Bundesliga gerichtet sind.

Statistische Auswertung

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Paderborn, Deutschland
Beste Referenz
ksta.de
Weitere Infos
sportschau.de

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