Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Köln und die umliegenden Regionen eine Warnung vor Glätte und Schneefall herausgegeben. Die Behörde kündigte an, dass bereits in der Nacht zum Freitag gefrierende Nässe und Schneematsch die Straßen gefährlich machen könnten. Besonders am Freitagmorgen ist im Tiefland sowie in höher gelegenen Gebieten mit rutschigen Straßen zu rechnen. Diese Warnung gilt bis etwa 9 Uhr für die Kölner Innenstadt.
Die Vorhersagen des DWD zeigen, dass polare Meeresluft nach Nordrhein-Westfalen zieht, was für winterliche Verhältnisse sorgt. In der Nacht sanken die Temperaturen in Köln auf Werte zwischen -1 und -3 Grad, im Bergland sogar bis zu -4 Grad. In höheren Lagen wird mit bis zu fünf Zentimetern Neuschnee gerechnet, während in Köln leichter Schneefall erwartet wird, der jedoch schnell zu Schneematsch wird. Ab Freitagmittag sind neue Niederschläge von Norden her zu erwarten, was in Köln meist Regen oder Schneeregen bedeutet.
Winterliche Temperaturen und Verkehrsbehinderungen
In der Region wurden am Donnerstagmorgen die ersten Schneeflocken registriert, die viele Menschen im Rheinland überraschten. Während der Frost und die Glätte schon zu Staus und Verzögerungen im morgendlichen Verkehr führten, berichtete die Oberberger Polizei von zahlreichen Unfällen im Oberbergischen Kreis. Dort kam es zu einer Einstellung des Busverkehrs auf rund 50 Linien. Die Polizei zählte in vielen anderen Regionen erhebliche Verkehrsbehinderungen durch glatte Straßen.
Bei Höchsttemperaturen bis zu 3 Grad bleibt in Köln zunächst nur wenig Schnee liegen, da sich dieser schnell mit Regen zu Schneematsch vermischt. Dennoch wurden schöne winterliche Impressionen aus Köln und der Region geteilt, darunter Bilder der eingeschneiten Dom-Spitzen. Die Kölner Abfallwirtschaftsbetriebe waren aktiv, um die wichtigsten Straßen und Brücken zu streuen, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
Zum Wochenende bleibt das Wetter in Köln überwiegend bewölkt, wobei am Samstag trocken bleibt, während am Sonntag die Temperaturen auf bis zu 9 Grad steigen könnten. Dennoch besteht auch hier Glatteisgefahr, vor allem in den Übergangsbereichen zwischen Schnee und Regen, insbesondere im Bergland. Die Verkehrsteilnehmer werden weiterhin aufgefordert, vorsichtig zu fahren, da die Glättegefahr auch am Freitag und in den kommenden Tagen besteht, wie ksta.de berichtet.
