
Im Königsforst, einem Waldgebiet östlich von Köln, hat heute, am 7. April 2025, gegen 17:30 Uhr ein neuer Brand ausgebrochen. Laut Dewezet betrifft der Brand eine Fläche von etwa 2.500 Quadratmetern. Die Feuerwehr ist mit mehr als 100 Einsatzkräften vor Ort, um das Feuer zu bekämpfen. Der Brandort ist aufgrund seiner Lage schwer erreichbar, da er weit entfernt von den umliegenden Straßen liegt.
Die Löscharbeiten haben sich als herausfordernd erwiesen. Löschwasser musste von einer Entfernung von eineinhalb Kilometern herangeschafft werden. Um 18:40 Uhr war der Brand jedoch weitestgehend eingedämmt, und die Löscharbeiten werden voraussichtlich bis in die Nacht andauern. Die Feuerwehr hat angekündigt, dass die Wasserversorgung für die Löscharbeiten bis tief in den Wald sichergestellt wird, damit eine vollständige Eindämmung möglich ist.
Erhöhte Brandgefahr und Vorsichtsmaßnahmen
Die aktuelle Trockenheit in der Region hat die Waldbrandgefahr erhöht. Daher wird von der Feuerwehr ein Rauch- und Grillverbot im Wald auferlegt. Zudem wird Autofahrern geraten, die Lützerathstraße zwischen Köln und Bensberg zu meiden, da rund 30 Feuerwehrfahrzeuge am Straßenrand den Verkehr einschränken.
Erst vor einem Monat gab es bereits einen Brand im Königsforst, bei dem eine Fläche von 2.000 Quadratmetern betroffen war. Die Ursache für den aktuellen Brand ist bisher ungeklärt, doch es befinden sich vor Ort keine Hinweise auf eine konkrete Brandursache. Es wird jedoch betont, dass keine Gefahr für die Bevölkerung besteht und die Rauchentwicklung eingedämmt werden konnte, wie T-Online berichtete.
Waldbrandstatistik und Ursachen
Die Brandgefahr in Wäldern, insbesondere durch menschliches Versagen, bleibt ein ernstes Thema. Laut Daten aus dem Jahr 2023 brannten rund 77 Prozent der Waldfläche aus ungeklärten Ursachen. Fahrlässigkeit war für etwa 14 Prozent der Brände verantwortlich, wobei mehr als die Hälfte dieser fahrlässig verursachten Brände auf die Allgemeinheit zurückzuführen ist, wie eine Analyse auf BMEL Statistik zeigt.
Die Feuerwehr wird weiterhin berichten, und die Bürger sind angehalten, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, insbesondere angesichts der trockenen Wetterbedingungen, die die Waldbrandgefahr in Köln und Umgebung erhöhen könnten.