
Ab Mittwochabend wird das Wetter im Rheinland und in Ostwestfalen von starkem Schneefall und Glätte geprägt. Meteorologe Karsten Schwanke prognostiziert, dass ein erstes Niederschlagsgebiet bereits am Mittwochabend eintrifft und in der zweiten Nachthälfte endet. Während in Köln der Niederschlag größtenteils als Regen fallen wird, ist für den Donnerstagmorgen eine zweite Wetterfront angekündigt, die auch Schnee bringen könnte. Diese könnte zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen führen, da der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor Temperaturen unter dem Gefrierpunkt warnt und Glatteis erwartet wird.
Am Dienstag gehen die Temperaturen im Raum Köln auf 1 bis 3 Grad zurück, wobei in der Eifel und im Sauerland sogar bis zu -3 Grad möglich sind. Aufgrund der anhaltenden Nässe und des Frosts wird auch Eisregen erwartet. Dichte Nebelfelder, die am frühen Mittwochmorgen über Nordrhein-Westfalen ziehen, können die Sicht zusätzlich beeinträchtigen. Für Autofahrer wird geraten, vorsichtig zu fahren und sich über die Straßenverhältnisse zu informieren, da bereits in den vergangenen Tagen viele Unfälle aufgrund von Glatteis registriert wurden.
Wetterprognose und Verkehrssituation
Am Donnerstagmorgen ab 8 Uhr könnte in Köln der Schnee beginnen, doch bereits am frühen Nachmittag wird die Sonne zwischen den Wolken hervorkommen, was die weiße Pracht rasch schmelzen lassen dürfte. In höheren Lagen wie der Eifel und dem Oberbergischen wird hingegen eine schneereiche Landschaft mit 5 bis 20 Zentimetern Neuschnee erwartet. Der DWD warnt zudem, dass ab Donnerstagabend wieder mit fallenden Temperaturen zu rechnen ist, wodurch die Glättegefahr erneut steigen könnte.
Verkehrsteilnehmer sollten bis Freitagmorgen mit rutschigen Straßen rechnen und sich auf längere Fahrzeiten einstellen. Der ADAC Nordrhein empfiehlt, wenn möglich im Homeoffice zu arbeiten und bei Schnee oder Eisglätte besonders vorsichtig zu sein; die Winterreifenpflicht gilt in solchen Situationen. Die aktuellen Witterungsbedingungen wurden bereits vorab durch den DWD als „markant“ eingeordnet, und in Teilen Deutschlands kam es zu zahlreichen Verkehrsunfällen und Verspätungen im Bahn- und Flugverkehr.
Küsten- und Flusspegel
Die Niederschläge im Süden Deutschlands, die sich mit den frühlingshaften Temperaturen vermischen, können den Wasserstand an der Mosel und am Oberrhein ansteigen lassen. Für Köln wird ab Freitag ein Höchststand des Rheins von etwa 7,50 Metern prognostiziert. Ein dramatisches Hochwasser ist jedoch nicht zu erwarten, weil die Bedingungen im Winter problematisch werden, wenn in den Bergen Schnee liegt und es gleichzeitig warm regnet.
Die nächsten Tage und das Wochenende versprechen frostige, aber trockene Verhältnisse in Köln. Der Ausblick zeigt, dass die Wetterlage weiterhin von Unsicherheiten geprägt ist. Bereits in der kommenden Woche bleibt es voraussichtlich eher trocken, was zur langsamen Schneeschmelze in den Bergen führen dürfte. Die Situation verdeutlicht die Herausforderungen, die winterliche Bedingungen für die Region mit sich bringen – sowohl für Anwohner als auch für Verkehrsteilnehmer.
Für die neuesten Updates zu den Witterungsbedingungen und deren Auswirkungen auf den Verkehr, sehen Sie die Berichte von Kölner Stadt-Anzeiger und t-online.de. Weiterführende Informationen zu den allgemeinen Witterungsphänomenen finden sich auf ZDF.de.