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Bürgerforum in Weilheim: Starkregen, Flutgefahr und Schutzmaßnahmen!

In der Zeit vom 28. bis 29. März 2025 findet in der Kleinen und Großen Hochlandhalle in Weilheim ein bedeutendes Bürgerforum und Symposium zum Thema Hochwasserschutz und Starkregen statt. Die Veranstaltung wird von der Kreisbrandinspektion Weilheim-Schongau und der Stadt Weilheim organisiert und hat das Ziel, das Bewusstsein für die Probleme des Hochwassers und die Herausforderungen durch Starkregen zu schärfen. Angesichts der zunehmenden extremen Wetterereignisse, insbesondere von Starkregen, ist die Sensibilisierung der Bevölkerung von großer Bedeutung. Laut Merkur wird das Bürgerforum am 28. März um 16:30 Uhr beginnen und bietet Fachvorträge sowie Informationsstände, beispielsweise von der Bayerischen Versicherungskammer, die sich mit Versicherungsschutz gegen Extremwetter beschäftigen.

Für den Folgetag, den 29. März, ist ein Symposium ab 9:00 Uhr angesetzt, organisiert vom Kreisfeuerwehrverband Weilheim-Schongau. Experten wie Stefan Schwarzer, Karlheinz Daamen, Ralf Schlingmann und Markus Deutschenbaur werden zu Themen wie der Hochwasservorhersagezentrale, dem Hochwassernachrichtendienst und der Einsatzvorbereitung referieren. Die Teilnehmer können sich zudem auf Live-Rettungsaktionen und verschiedene Mitmach-Stationen freuen. Um an den Fachvorträgen teilzunehmen, ist eine Anmeldung erforderlich.

Aktuelle Herausforderungen im Hochwasserschutz

Die zunehmenden Herausforderungen durch den Klimawandel, wie die Ereignisse im Juli 2021, sind auch auf nationaler Ebene ein zentrales Thema. Die Bundesregierung hat erklärt, dass technischer Hochwasserschutz allein keine absolute Sicherheit vor extremen Wetterereignissen bieten kann. Wie die Bundesregierung betont, steigt die Überflutungsgefahr vor allem in Hanglagen und Küstengebieten, während Böden immer weniger in der Lage sind, große Wassermengen schnell aufzunehmen.

Ein umfassendes Hochwasser-Risikomanagement steht in den Fokus der Maßnahmen. Hierzu gehört ein Sofortprogramm Klimaanpassung, das 60 Millionen Euro zur Verbesserung der Klimavorsorge für Kommunen bereitstellt. Die nationale Strategie konzentriert sich auch auf das Management von Starkregen, die Renaturierung von Gewässern sowie die vorausschauende Stadt- und Regionalplanung. Um bessere Prognosen für Hochwasserereignisse zu erhalten, wird verstärkt auf die Forschung gesetzt, etwa durch das Deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum, das aktuelle Lagekarten mit modernen Technologien erstellt.

Resilienz als Schlüsselkonzept

In der Wasserwirtschaft sind Resilienz und Klimaanpassung von zentraler Bedeutung, wie aus dem DWA-Themenband „Resilienz im Hochwasser- und Starkregenrisikomanagement“ hervorgeht. Resilienz beschreibt die Fähigkeit eines Systems, flexibel auf extreme Ereignisse zu reagieren, Schäden zu minimieren und sich schnell zu erholen. Das Konzept umfasst verschiedene Dimensionen: Resistenz, Erholung und Transformation. Diese Aspekte sind auch für die Planung und Gestaltung von Wasserinfrastrukturen entscheidend. Die DWA hebt die Notwendigkeit hervor, Resilienz dynamisch weiterzuentwickeln und in das Risikomanagement zu integrieren.

Die Stadtwerke Weilheim engagieren sich, um diese Bewusstseinsbildung voranzutreiben. Bürgermeister Markus Loth betont die Wichtigkeit des Hochwasserschutzes für die Sicherheit der Bürger. Angesichts der Herausforderungen durch den Klimawandel sind innovative Ansätze und interdisziplinäre Zusammenarbeit gefordert, um die Resilienz urbaner Räume zu stärken.

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Kleine und Große Hochlandhalle, Weilheim, Deutschland
Beste Referenz
merkur.de
Weitere Infos
bundesregierung.de

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