Lage

Dutzende Tote bei US-Luftangriffen im Jemen – Chaos im Roten Meer!

Am 18. April 2025 haben US-Luftangriffe auf den Ras Isa Öl Hafen im Jemen laut Al Jazeera mindestens 33 Menschen das Leben gekostet. Darüber hinaus wurden mehr als 80 Personen verletzt. Diese Angriffe erfolgten am frühen Freitagmorgen und sind Teil einer Offensive, die das US-Militär unternimmt, um die Treibstoffquellen der Houthi-Kämpfer zu unterbrechen. Die USA haben angekündigt, diese Angriffe fortzusetzen, bis die Houthis ihre Angriffe auf den Schiffsverkehr im Roten Meer einstellen.

Diese Angriffe sind nicht die ersten ihrer Art. Bereits in den Nächten zuvor wurden in unterschiedlichsten Regionen des Jemen mehrere US-Luftangriffe durchgeführt. Nach Angaben der Houthis, die vom Iran unterstützt werden, stieg die Zahl der Toten bei einem Angriff im al-Hawak-Distrikt von Hodeida auf 13. Unter den Opfern sollen sich überwiegend Frauen und Kinder befinden, was die humanitäre Situation in der Region weiter verschärft. Diese Angriffe wurden nach Drohungen der Houthis gestartet, die angekündigt hatten, erneut „israelische“ Schiffe anzugreifen, nachdem sie bereits über 100 Handelsschiffe mit Raketen und Drohnen atacierten.

US-Militär und Houthi-Angriffe

Im Rahmen dieser Offensive bestätigte das US-Militärkommando (Central Command) ungewöhnliche Luftangriffe, stützte sich jedoch darauf, keine Informationen über genauere Ziele zu veröffentlichen. Verteidigungsminister Pete Hegseth betonte, dass die USA in ihrer Kampagne gegen die Houthis nicht nachlassen werden. Die US-Regierung hat über 200 durchgeführte Angriffe gemeldet, während die Houthis in Videos chaotische Szenen von Verletzten und Rettungsaktionen zeigten. Im Laufe der US-Operationen gegen die Houthis wurden über 100 Todesfälle dokumentiert, die sich seit Beginn der Angriffe angesammelt haben. Laut AP News gab es auch Berichte über schwere Kämpfe in verschiedenen Distrikten, wobei Houthi-Anführer Abdel-Malik al-Huthi ankündigte, Angriffe auf Frachtschiffe im Roten Meer wieder aufzunehmen.

Anwohner berichten von katastrophalen Zuständen, da Sucheinsätze in den Trümmern weiterhin andauern. Jemenitische Zivilisten sind unter den Angriffen stark betroffen. In einem der letzten Luftangriffe wurden unter anderem Wohngebiete nördlich von Sanaa getroffen. Experten argumentieren, dass die Houthis zwar durch die US-Angriffe geschwächt, jedoch keineswegs gestoppt werden können. Diese Entwicklungen haben auch Auswirkungen auf die internationale Schifffahrt: Reedereien meiden zunehmend das Rote Meer, was erhebliche Einnahmeverluste für Ägypten zur Folge hat, das auf Durchfahrten des Suezkanals angewiesen ist.

Politische Dimensionen und internationale Reaktion

Die Situation wird durch die geopolitischen Spannungen verstärkt, insbesondere durch Äußerungen von Präsident Trump, der die Houthis eindringlich warnte, ihre Angriffe auf Schiffe zu unterlassen. Andernfalls würden die USA „einen großen Schlag“ gegen sie ausführen. Trump betonte auch, dass der Iran seine Unterstützung für die Houthi-Kämpfer einstellen müsse, um einer Reaktion der USA zu entgehen. Trotz der Spannungen haben die iranischen Revolutionsgarden erklärt, dass der Iran keinen Krieg wolle, im Falle einer Bedrohung jedoch angemessen reagieren werde.

Die Eskalation in der Region wirft ernste Fragen zur humanitären Lage im Jemen und der Stabilität im gesamten Mittleren Osten auf. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Lage mit Besorgnis, während die Houthis weiterhin versuchen, Druck auf Israel auszuüben, um einen Wandel im Gaza-Konflikt herbeizuführen. Diese Verknüpfung von Konflikten und die damit verbundenen Eskalationen tragen dazu bei, dass die complexen geopolitischen Dynamiken im Jemen und der Region auch in Zukunft herausfordernd bleiben.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Ras Isa Öl Hafen, Jemen
Beste Referenz
aljazeera.com
Weitere Infos
apnews.com

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