Lage

Erdbeben erschüttert Neapel: Supervulkan in Alarmbereitschaft!

Am 13. März 2025 erschütterte ein starkes Erdbeben die Region rund um Neapel, Italien. Laut dem Nationalen Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) erreichte das Beben eine Stärke von 4,4 und wurde um 1:25 Uhr registriert. Das Epizentrum des Erdbebens lag in den Phlegräischen Feldern, einem der aktivsten Vulkangebiete der Welt. Dies gibt Anlass zu großer Besorgnis, insbesondere vor dem Hintergrund der vulkanischen Aktivitäten in der Region.

In den betroffenen Städten Pozzuoli, Bacoli sowie in den neapolitanischen Bezirken Fuorigrotta und Bagnoli war die Erschütterung deutlich spürbar. Während größere Schäden zunächst nicht gemeldet wurden, wurde in Bagnoli eine Person verletzt, als ein Dachboden einstürzte. Trümmer fielen von mehreren Gebäuden und es traten Risse in den Wänden auf. Viele Menschen verbrachten die Nacht in Notunterkünften, was zu chaotischen Szenen führte. Um auf Nummer sicher zu gehen, wurden die Schulen in der Region für den folgenden Tag vorsorglich geschlossen.

Nachbeben und seismische Ereignisse

Gegen 1:40 Uhr folgte ein weiteres Nachbeben der Stärke 1,6. In den Stunden darauf wurden vier weitere Nachbeben registriert. In der gesamten Region wurde eine erhöhte seismische Aktivität festgestellt, mit mehr als 1000 Erschütterungen pro Jahr in den Phlegräischen Feldern, was die Sorgen um einen möglichen Vulkanausbruch verstärkt.

Die Phlegräischen Felder sind ein besonders aktives vulkanisches Gebiet, bekannt für ihre wiederkehrenden Erdbeben. Derzeit gilt für die Region seit elf Jahren die Alarmstufe Gelb, was auf eine erhöhte seismische Aktivität hinweist. Eine Studie aus dem vergangenen Jahr hatte bereits ergeben, dass diese Gegend anfälliger für Risse werden kann, was das Risiko eines Ausbruchs erhöht. Simulationen der italienischen Regierung zeigen, dass ein solcher Ausbruch verheerende Folgen für die Region haben könnte.

Regierungsreaktion und Überwachung

Die italienische Regierung hat auf die erhöhte seismische Gefährdung reagiert und einen Notfallplan erarbeitet, der den Katastrophenschutz umfasst. Die Überwachung der seismischen Aktivitäten erfolgt durch das INGV, das von der Bevölkerung und den lokalen Behörden aufgerufen wird, aufmerksam zu sein. Bislang sind keine weiteren schwerwiegenden Schäden oder Verletzte berichtet worden, aber die Lage bleibt angespannt.

Die Phlegräischen Felder, die etwa 20 Kilometer westlich vom berühmten Vesuv liegen, erstrecken sich über eine Fläche von rund 150 Quadratkilometern. Diese geologische Formation und die damit verbundene vulkanische Aktivität haben immer wieder das Leben in der benachbarten Stadt Neapel beeinflusst. Angesichts der jüngsten Ereignisse bleibt die Bevölkerung in Alarmbereitschaft, und Experten mahnen zur Vorsicht, da die seismische Aktivität in den letzten Jahren zugenommen hat. Die Risiken durch Naturereignisse wie Erdbeben sind dabei nur ein Teil der Bedrohungen, die die Region beständig begleiten.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Bagnoli, Italien
Beste Referenz
remszeitung.de
Weitere Infos
spiegel.de

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