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Erdbeben-Katastrophe in Myanmar: Tausende könnten betroffen sein!

Am 28. März 2025 erschütterte ein starkes Erdbeben Myanmar und Teile der umliegenden Regionen. Das Beben, das eine Stärke von 7,7 hatte, ereignete sich in einer Tiefe von etwa 10 Kilometern, nahe der Stadt Mandalay. Die Auswirkungen des Schocks waren weitreichend und wurden auch in Thailand, China, Indien und Bangladesch registriert. Es wird befürchtet, dass die Zahl der Todesopfer in Myanmar und anderen betroffenen Gebieten über 10.000 steigen könnte, wie Merkur berichtet.

Bislang meldete die Militärregierung in Myanmar mindestens 144 Tote und mehr als 730 Verletzte. In verschiedenen Städten berichteten Behörden von dramatischen Szenen: In Naypyidaw wurden etwa 20 Tote aus einem Krankenhaus gemeldet, während in Mandalay eine Moschee einstürzte und zehn Menschen das Leben kostete. In Taungoo kam es zu einem ähnlichen Unglück in einem Kloster, wo mindestens fünf Personen starben. In der Stadt Aung Ban war ein Hotel betroffen, in dem zahlreiche Menschen eingeschlossen sind. Zudem gab es erhebliche Schäden an Pagoden, Straßen und einem Krankenhaus in Naypyidaw, und das Rote Kreuz warnte vor möglichen Dammbrüchen am Irrawaddy-Fluss.

Schäden in benachbarten Ländern

Die Erdbebenwelle war auch in Thailand zu spüren, wo die offiziellen Zahlen drei Tote bestätigen. Medienberichten zufolge könnte die Zahl jedoch auf bis zu zehn Todesfälle steigen. In Bangkok brach der Rohbau eines 30-stöckigen Hochhauses zusammen, wobei mehrere Überlebende gerettet werden konnten. Der thailändische Ministerpräsident Paetongtarn Shinawatra kündigte Nothilfe an und warnte die Bevölkerung vor möglichen Nachbeben.

In China, speziell in der Provinz Yunnan, wurden ebenfalls Schäden an Gebäuden verzeichnet, und es gab Verletzte. Um die Lage in Myanmar zu unterstützen, entsandte China ein Katastrophenschutzteam mit Spezialgeräten, um die Nothilfe voranzutreiben. Das Technische Hilfswerk aus Deutschland prüft ebenfalls Hilfsangebote, während die EU-Kommission Satellitenaufnahmen zur Verfügung stellt.

Nachbeben und Ausblick

In den Stunden nach dem Hauptbeben folgte ein weiteres Erdbeben mit einer Stärke von 6,4 und der Erdbebenherd wurde erneut auf 10 Kilometer Tiefe festgestellt. Wissenschaftler warnen, dass in den kommenden Tagen Nachbeben der Stärke 6 bis 6,5 auftreten könnten, was die bereits angespannte Situation weiter verschärfen könnte.

Laut den aktuellen seismischen Statistiken gab es in den letzten 48 Stunden insgesamt 3.473 Erdbeben weltweit, davon 1 größer als Stärke 7. Die gesamte seismische Aktivität zeigt, dass sich solche Störungen nicht nur auf Myanmar beschränken, sondern auch global durch verbesserte Messmethoden erfasst werden.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Mandalay, Myanmar
Beste Referenz
merkur.de
Weitere Infos
tagesschau.de

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