
Am 18. März 2025 hat die eskalierende Gewalt im Gazastreifen erneut alarmierende Dimensionen angenommen. Israelische Streitkräfte führten am Nachmittag umfangreiche Angriffe auf Ziele im Gazastreifen durch, wobei sie sich nach eigenen Angaben auf militärische Infrastruktur der Hamas konzentrierten. Dies schloss unter anderem Verstecke, Raketen-Abschussrampen und Waffenlager ein. Laut Tagesschau stiegen die Todesopfer im Gazastreifen auf über 400, während Berichte von medizinsichen Fachkräften auf überfüllte Notaufnahmen hinweisen.
Die israelische Regierung, vertreten durch Außenminister Gideon Saar, betrachtet die militärischen Operationen als alternativlos. Saar erklärte, dass ohne die Freilassung von Geiseln keine Grundlage für eine Wiederaufnahme der Waffenruhe gegeben sei. Hamas wird vorgeworfen, ein Angebot zur Verlängerung der ersten Waffenruhe-Phase, die am 1. März auslief, abgelehnt zu haben. Diese Verweigerung führte laut n-tv zu der aktuellen Eskalation der Gewalt.
Internationale Reaktionen und Unterstützung von den USA
Die US-Regierung macht in diesem Zusammenhang Hamas für die wiederauflebenden Konflikte verantwortlich. Laut Brian Hughes, einem Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, hätte Hamas die Möglichkeit gehabt, Geiseln freizulassen und die Waffenruhe zu verlängern. Der militärische Teil der Offensive wurde als mit der US-Regierung abgesprochen betrachtet, was die USA unterstreicht. Diese Unterstützung geschieht parallel zu internationalen Forderungen nach einer sofortigen Waffenruhe und humanitärer Hilfe, die von verschiedenen Ländern und Organisationen, einschließlich Frankreich und dem UNO-Generalsekretär António Guterres, formuliert wurden.
Die Fortsetzung der Angriffe hat nicht nur verheerende menschliche Auswirkungen, sondert bringt auch regionalen und internationalen Druck. Arabische Staaten verurteilten die Israeli Angriffe scharf und fordern die Notwendigkeit einer Waffenruhe, wohingegen die iranische Regierung Israel und die USA für die eskalierende Gewalt zur Verantwortung zieht.
Zukünftige Entwicklungen
Die Lage bleibt angespannt, während Israel weiterhin aktiv Angriffe im Gazastreifen durchführt. Verteidigungsminister Israel Katz kündigte an, dass die Militäroperationen solange fortgesetzt werden, bis alle Kriegsziele erreicht sind. Dies schließt auch Luftangriffe im Süden Syriens ein, die zusätzlich zur bereits angespannten Situation im Gazastreifen Österreich weichen.
In einer sich schnell entwickelnden Situation könnten weitere diplomatische Verhandlungen nötig sein, um eine Wiederherstellung der Waffenruhe zu ermöglichen und die humanitären Bedürfnisse der Zivilbevölkerung zu adressieren. Die kommenden Tage werden entscheidend sein für die zukünftige Stabilität in der Region und das Schicksal der betroffenen Zivilisten.