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Feuerinferno in Los Angeles: Tausende evakuiert, mindestens fünf Tote!

In Kalifornien breiten sich verheerende Waldbrände rasant aus, vor allem in der Region um Los Angeles, wo Zehntausende Menschen zur Evakuierung aufgefordert wurden. Laut Berichten von bnn.de sind bereits mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen, und es gibt eine „große Zahl“ von Verletzten, die nicht rechtzeitig evakuierten. Diese Brände gelten als eine der schlimmsten Feuerkatastrophen in der Geschichte der Stadt, mit mehr als 1.000 zerstörten Gebäuden und mindestens 28.000 weiteren, die bedroht sind.

Aufgrund extremer Wetterbedingungen, einschließlich Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometer pro Stunde, sind die Löscharbeiten für die über 1.400 Feuerwehrleute besonders herausfordernd. Feuerwehrchef Anthony Marrone berichtete anfänglich von zwei Toten, doch Sheriff Robert Luna korrigierte die Zahl und bestätigte die gestiegene Opferzahl laut zeit.de.

Evakuierungen und Chaos

Über 70.000 Menschen mussten bereits ihre Häuser verlassen, während zahlreiche Schulen geschlossen wurden. Informationen aus tagesschau.de zeigen, dass chaotische Szenen in Los Angeles herrschten, als viele Menschen in Panik ihre Autos auf den Fluchtstrecken zurückließen.

Rettungskräfte waren gezwungen, Bulldozer einzusetzen, um etwa 200 verlassene Fahrzeuge von den Straßen zu entfernen. Auch die Wasserreserven zur Bekämpfung des Feuers sind nahezu erschöpft. Hydranten funktionierten an einigen Einsatzorten nicht, was die Situation weiter verschärfte. Der Gouverneur Kaliforniens, Gavin Newsom, hat den Notstand ausgerufen.

Besondere Gefahren und historische Stätten

Zu den bedrohten strittigen Einrichtungen gehören das Thomas-Mann-Haus und die Villa Aurora, welche beide eine historische Bedeutung als Exilorte haben. Die Kulturstaatsministerin Claudia Roth äußerte Besorgnis über den Zustand dieser Gebäude. Glücklicherweise konnten alle Stipendiaten und Mitarbeiter, die sich in der Nähe befanden, in Sicherheit gebracht werden.

Die Feuer scheinen sich unkontrollierbar auszubreiten, wobei das Woodley-Feuer etwa 30 Hektar und das größte Feuer nahe Pacific Palisades knapp 12 km² betroffen. In der Region sind die Einsatzkräfte von der US-Nationalgarde verstärkt worden: Präsident Joe Biden hat 2.000 Einsatzkräfte sowie 15 Lösch-Hubschrauber zur Unterstützung geschickt.

Unterdessen haben die fehlenden Niederschläge in den letzten Monaten die Situation zusätzlich verschärft. JP Morgan schätzt den Versicherungsschaden auf bis zu zehn Milliarden US-Dollar, was die Auswirkungen dieser Katastrophe weiter verdeutlicht.

Angesichts der angespannten Lage bleibt zu hoffen, dass die Feuerwehrkräfte bald die Kontrolle über die Feuer gewinnen können und die gefährdeten Gebiete evakuiert werden, um weiteres menschliches Leid und Zerstörung zu verhindern.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Pasadena, Kalifornien, USA
Beste Referenz
bnn.de
Weitere Infos
zeit.de

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