
Am 16. März 2025 wird auf fünf Jahre Corona-Pandemie zurückgeblickt, eine Zeit, die die Welt grundlegend verändert hat. Die ersten Meldungen über das neuartige Virus erreichten die Öffentlichkeit im März 2020. Damals fühlte sich alles an, als stünde etwas Großes bevor. Wochen später, am 13. März 2020, wurde der Spielbetrieb im Profisport ausgesetzt, in einem ersten Schritt zur Eindämmung der Verbreitung von COVID-19.
Der erste Lockdown begann am 22. März 2020, als Maßnahmen zur Kontaktreduzierung in Kraft traten. Treffen von mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit wurde verboten und Restaurants sowie körpernahe Dienstleistungen mussten schließen. Viele Menschen begannen selbstgenähte Masken zu tragen, oft modisch gestaltet, um sich und andere zu schützen.
Die Auswirkungen auf den Alltag
Der Lockdown führte zu einer dramatischen Veränderung des Alltags. Videokonferenzen wurden zur neuen Norm. Zoom-Partys erschienen als kreativer Weg, die sozialen Kontakte aufrechtzuerhalten. Autofahrten nahmen ab, und die Menschen mussten sich an eine neue Realität anpassen. Rückblickend werden Erinnerungen an die Klopapierkrise und die Einführung der Corona-Warn-App wach. Geisterspiele im Sport prägten die Zeit.
Im Dezember 2022 verkündete Christian Drosten, der Leiter der Virologie an der Charité in Berlin, dass die Pandemie offiziell vorbei sei. Dennoch bleibt die Reflexion über die Auswirkungen der Krise in den Köpfen der Menschen. Eine Erkenntnis, die viele daraus gezogen haben, lautet: Was heute gewiss ist, kann morgen bereits ganz anders sein.
Aktuelle Corona-Lage und Impfstatus
Im Jahr 2025 könnte die Situation erneut angespannt sein, da Drosten in einem Interview darauf hinweist, dass im kommenden Herbst erneute Kontaktbeschränkungen notwendig sein könnten. Diese Einschätzung basiert auf Modellierungen des Robert-Koch-Instituts, die eine deutliche Kontaktreduktion vorhersagen. Der Übertragungsschutz der Geimpften nimmt nach einigen Monaten ab, was die Lage kompliziert.
Die Impfquote in Deutschland lag zuletzt bei 61 Prozent für die Vollimmunisierung, wobei Drosten eine Quote von 85 Prozent für unter 60-Jährige und über 90 Prozent für über 60-Jährige als notwendig erachtet. Aktuelle Daten zum Impfstatus zeigen, dass bis Ende Februar 2024 insgesamt 179.965.681 Impfungen durchgeführt wurden, davon waren 76,4 Prozent grundimmunisiert und 62,7 Prozent hatten die erste Booster-Impfung erhalten.
- Erstimpfungen: 64.947.124
- Zweitimpfungen: 63.578.532
- Boosterimpfungen: 52.209.788
- Zweite Boosterimpfungen: 13.479.513
Deutschlandfunk berichtet, dass Drosten auch Bedenken äußert, was die Durchseuchung von Kindern betrifft, und er fordert dringend Maßnahmen zum Schutz besonders gefährdeter Gruppen. Besonders für Kinder unter 12 Jahren, die sich nicht impfen lassen können, müssen geeignete Schutzmaßnahmen ergriffen werden.
Um die Impfquote zu erhöhen, schlägt Drosten eine gesamtgesellschaftliche Anstrengung vor. Regelmäßige Tests in Schulen sollen ebenso durchgeführt werden, um die Inzidenz zu kontrollieren und den Schulbetrieb aufrechtzuerhalten. So bleibt die Frage, ob die Gesellschaft aus der Pandemie gelernt hat und gut gerüstet ist für mögliche zukünftige Herausforderungen.