
Starke Unwetter haben in Griechenland zu verheerenden Überschwemmungen auf mehreren Ägäis-Inseln geführt. Die betroffenen Inseln umfassen unter anderem Mykonos, Paros und Chios. Laut Berichten von RP Online und Kleine Zeitung ist der Autoverkehr auf überfluteten Straßen vorübergehend verboten. Dies hängt mit den stark erhöhten Wasserständen zusammen, die viele Straßen unpassierbar gemacht haben.
Schulen auf den betroffenen Inseln bleiben bis auf Weiteres geschlossen, was die Auswirkungen der Unwetter auch im Bildungsbereich sichtbar macht. Trotz der dramatischen Situation wurden bis jetzt keine Verletzten gemeldet. Es wird jedoch berichtet, dass die stürmischen Wetterbedingungen, die mindestens bis heute andauern sollen, das tägliche Leben stark beeinträchtigen.
Extreme Wetterbedingungen auf Paros und Chios
Auf der Insel Paros gab es massiven Starkregen, der nicht nur zu Überschwemmungen, sondern auch zu Steinrutschen führte. Diese Naturereignisse machten es notwendig, dass mindestens zwei Personen aus ihren Fahrzeugen gerettet werden mussten, da sie in den Wassermassen festsitzen blieben. Viele Anwohner hatten es aufgrund der Überflutungen nicht geschafft, ihre Häuser zu verlassen. Darüber hinaus kam es zu Hagel und starkem Wind, was die Lage weiter verschärfte.
In Chios sorgte das stürmische Wetter ebenfalls für erhebliche Probleme. Dort rissen die Taue einer Fähre beim Anlegemanöver die Poller vom Kai und verhinderten so, dass das Schiff sicher anlegen konnte. Diese Situation stellt nicht nur eine logistische Herausforderung dar, sondern bringt auch die Frage der Sicherheit der Passagiere auf sich.
Bundesweite Dimension und militärische Unterstützung
Wie die Berichte von Euronews verdeutlichen, sind solche extremen Wetterbedingungen nicht auf die Ägäis-Inseln beschränkt. In Mittelgriechenland hat das Sturmtief Daniel dazu geführt, dass mehrere Dörfer von der Umwelt abgeschnitten sind. Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis hat das Militär zur Unterstützung gerufen, um Rettungen durchzuführen und von Hochwasser betroffene Gebiete zu erreichen.
Die Situation hat sich zunehmend zugespitzt, mit steigenden Wasserpegeln und andauerndem Regen. In vielen Regionen sind die Menschen auf Rettungsaktionen angewiesen. Militärhubschrauber sind im Einsatz, um Personen von Dächern überfluteter Häuser zu retten. Gepanzerte Fahrzeuge helfen, isolierte Dörfer zu erreichen, während Ingenieure des Militärs provisorische Brücken an eingestürzten Stellen installieren. Auch die Regierung hat schnelle finanzielle Hilfe für die von den Naturkatastrophen Betroffenen in Aussicht gestellt.
Insgesamt bleibt die Lage angespannt, während die Menschen in Griechenland mit den Folgen dieser verheerenden Unwetter kämpfen.