
In der Nacht zum Samstag, dem 5. April 2025, kam es in Tegernbach zu einem verheerenden Brand einer Scheune. Anwohner bemerkten gegen Mitternacht einen auffälligen „Feuerschein“ und alarmierten unverzüglich die örtliche Feuerwehr. Bei deren Anfahrt stellte sich heraus, dass das Feuer etwa 800 Meter entfernt bereits „deutlich größer“ war, als zunächst angenommen. Die abgelegene Lage der Scheune, die nur von zwei Seiten zugänglich war und ohne Hydranten in der Nähe auskam, stellte die Einsatzkräfte vor erhebliche Herausforderungen.
Die Feuerwehr Tegernbach wurde um 00:09 Uhr alarmiert, ursprünglich wegen eines „Kleinbrands im Freien“. Bei Eintreffen bestätigte sich jedoch der Brand eines frei stehenden landwirtschaftlichen Gebäudes nördlich des Wohngebiets „Hennenfeld“. Aufgrund der Schwere des Vorfalls wurde die Alarmstufe auf „B4 – Stall/Scheune“ erhöht. In der Folge wurden mehrere Feuerwehren aus den umliegenden Orten alarmiert, darunter Kräfte aus Mainburg, Au, Zolling und Haslach.
Einsatzkräfte und Herausforderungen
Ten Feuerwehren mit etwa 100 Einsatzkräften waren mobilisiert, darunter auch zwei Rettungs- und ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie die Polizei. Die Wasserversorgung musste zunächst durch wasserführende Fahrzeuge sichergestellt werden, die von Tegernbach, Mainburg und Au/Hallertau zum Einsatzort kamen. Lange Schlauchleitungen wurden von den Feuerwehren Zolling, Haslach, Airischwand, Grünberg und Grafendorf verlegt, um die Löschmaßnahmen zu unterstützen.
Von Anfang an war klar, dass die Scheune nicht mehr zu retten war. Das Gebäude brannte regelrecht lichterloh und schließlich wurde entschieden, die Löschmaßnahmen auf die Bekämpfung der Flammen zu konzentrieren, anstatt das Gebäude zu erhalten. Nach rund einer Stunde war das Feuer zwar unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten zogen sich jedoch bis etwa 03:00 Uhr hin, was vor allem an der hohen Brandlast durch landwirtschaftliche Gerätschaften in der Scheune lag. Schaum wurde eingesetzt, um Glutnester zu bekämpfen.
Glücklicherweise gab es keine Verletzten, jedoch wurde die Scheune vollständig zerstört, was zu einem Totalverlust der dort gelagerten landwirtschaftlichen Geräte führte. Die Kriminalpolizei hat jetzt die Ermittlung der Brandursache übernommen. Dies war bereits der zweite große Einsatz für die Feuerwehr im Landkreis innerhalb dieser Woche.
Zusammenfassung des Einsatzes
Insgesamt waren an dem Einsatz beteiligt:
- 10 Feuerwehren
- Rund 100 Einsatzkräfte
- 2 Rettungswagen und 1 Notarzt
Die Herausforderungen durch die abgelegene Lage der Scheune und die schwierige Wasserversorgung zeigen, wie wichtig eine solide Infrastruktur im Brandschutz ist. Gemäß Berichten von kfv-freising.de ist die Sicherheit solcher Gebäude ein zentraler Bestandteil der Brandprävention, und die Ermittlung der Brandursache durch die Kriminalpolizei wird weitere Aufschlüsse zu möglichen Risikoquellen bringen.
Brandstatistiken und relevante Daten können helfen, das Verständnis für Brandschutzmaßnahmen zu verbessern. Auch wenn es in Deutschland keine umfassende Brandstatistik gibt, wie auf feuertrutz.de angemerkt wird, ist es entscheidend, solche Informationen kontinuierlich zu aktualisieren, um die Sicherheit in der Bevölkerung zu erhöhen.