
In Lüssow, Mecklenburg-Vorpommern, engagiert sich Maurice Breier mit voller Hingabe für die Sanierung eines historisch wertvollen Gutshauses aus dem Jahr 1783. Den Erwerb des charismatischen Hauses tätigte Breier im Jahr 2022 für über 150.000 Euro, doch der Zustand, in dem er es fand, war alarmierend. Veraltete Stromkabel, bleihaltige Wasserleitungen und herabgestürzte Decken stellten eine erhebliche Herausforderung dar. Ostsee-Zeitung berichtet, dass Breier gleich im November 2022 mit der Sanierung begann und in den ersten zwölf Monaten vor allem die Außenhülle des Hauses in Angriff nahm. Im aktuellen Jahr konzentriert er sich auf den Innenausbau, mit dem Ziel, die Arbeiten bis Ende 2023 abzuschließen.
Die Sanierung verlangt Breier alles ab; seine Freizeit und Urlaubszeiten nutzt er konsequent für das Projekt. Er ist Psychotherapeut und arbeitet in Güstrow und Sternberg. Die geplante Nutzung des sanierten Gebäudes sieht vor, dass es als private Wohnung, Therapiezentrum mit drei Behandlungsräumen und separate Ferienwohnung dienen soll. Bei der Wahl der Materialien setzt er auf Nachhhaltigkeit und recycled Materialien, was das Projekt umso umweltfreundlicher gestaltet.
Nachhaltige Sanierungsansätze
Um die energetischen Standards zu erfüllen, wurden eine Wärmepumpe und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach installiert. Zudem kommen Fenster mit Dreifachverglasung zum Einsatz, und die Wände erfahren eine umfassende Dämmung. Das Gutshaus erhält somit nicht nur eine neue Funktionalität, sondern auch einen ökologischen Fußabdruck der zeitgemäß ist. Breier dokumentiert die Fortschritte seines Projekts auf einem Instagram-Kanal mit über 2000 Followern, der die Community an seinen Erfahrungen und Herausforderungen teilhaben lässt.
Die Sanierung wird auch durch die NDR-Sendung „Mit Mut, Mörtel und ohne Millionen“ begleitet, die Breiers Vorhaben und die damit verbundenen Mühen in den Fokus rückt. Diese mediale Begleitung dient nicht nur der Dokumentation, sondern könnte auch dazu beitragen, weitere Unterstützung für die Sanierung zu gewinnen.
Fördermöglichkeiten ab 2025
Für Breier und andere Eigentümer denkmalgeschützter Immobilien gibt es ab dem 1. Januar 2025 vielfältige Fördermöglichkeiten für Sanierungsprojekte. Programme wie das KfW-Förderprogramm für energieeffiziente Sanierungen oder das Programm „Jung kauft Alt“ bieten finanzielle Anreize für den Erwerb und die Sanierung solcher Gebäude. Business Leaders hebt hervor, dass Zuschüsse für die energetische Sanierung denkmalgeschützter Gebäude bereitstehen und die Bedingungen der Förderung je nach Bundesland variieren können.
Durch diese Programme haben Eigentümer die Möglichkeit, bis zu 24.000 Euro an Förderungen zu erhalten, sowie steuerliche Vorteile, die bei der Sanierung signifikante Erleichterungen bieten könnten. Insbesondere der KfW-Programm „Jung kauft Alt“ eröffnet Optionenen für junge Käufer, denkmalgeschützte Gebäude effizient zu erneuern und gleichzeitig das historische Erbe zu bewahren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Maurice Breier mit seiner Leidenschaft und seinem Engagement nicht nur ein Stück Geschichte erhält, sondern auch einen entscheidenden Beitrag zur nachhaltigen Sanierung denkmalgeschützter Gebäude leistet. Durch innovative Ansätze und Unterstützung durch Förderprogramme wird er in der Lage sein, sein Traumprojekt erfolgreich zu realisieren.