
Rainer Langhans, die 84-jährige Hippie-Ikone und Mitbegründer der Kommune I, kämpft um sein Leben. Der ehemalige Symbolfigur der 68er-Bewegung hat aggressive und unheilbare Formen von Prostatakrebs diagnostiziert bekommen, nachdem bei ihm Schmerzen beim Urinieren und ein Harnverschluss auftraten. Ein Tumor wurde im Krankenhaus entdeckt, was schließlich zu der niederschmetternden Diagnose führte, dass eine Heilung ausgeschlossen sei, berichtet t-online.
Langhans, der den Gedanken an den Tod bereits akzeptiert hat, setzt auf palliative Behandlung und einen spirituellen Ansatz, während er aggressive Therapien wie Operationen oder Chemotherapien ablehnt. Stattdessen praktiziert er Meditation, um mit der Todesangst umzugehen. „Ich befreunde mich mit ihm“, sagt er über den Tod. Seine Lebensgeister wurden durch die Diagnose neu geweckt, und er sieht die Krankheit als Chance, bewusster zu leben.
Ein Leben mit Krebs
Eine Blutuntersuchung Mitte Februar bestätigte das Fortschreiten seiner Krankheit. Die einzige medizinische Maßnahme, die Langhans zustimmt, ist eine Hormontherapie zur Linderung seiner Beschwerden. Er äußerte, dass die Diagnose ihn nicht überrascht habe, da die Prostata eng mit seiner Sexualität in Verbindung stehe. Außerdem erhielt er eine Dreimonats-Spritze im Rahmen seiner Behandlungsstrategie, die eine chemische Kastration zur Verlangsamung des Tumorwachstums umfasst, wie Focus berichtet.
Langhans lebt in München-Schwabing mit drei Frauen in separaten Wohnungen, die von seiner Diagnose stark betroffen sind. Trotz der schweren Situation bleibt der 84-Jährige gefasst und vertrauensvoll. „Dem Krebs habe ich meine Liebe erklärt“, sagt er und sucht nach einer tieferen Bedeutung in seiner aktuellen Lage.
Spirituelle Begleitung
Ein wichtiger Aspekt seiner palliativmedizinischen Behandlung ist die spirituelle Begleitung. Seelsorge, die in der palliativen Versorgung eine zentrale Rolle spielt, fokussiert sich auf das seelische Wohlbefinden von Patienten und Angehörigen. Gespräche und Rituale bieten Unterstützung in der schwierigen Lebensphase, in der Langhans sich befindet, wie die Informationen von stärker gegen Krebs erläutern.
Langhans ist optimistisch, was das Jenseits betrifft, und glaubt an ein Leben nach dem Tod. Über die Details seiner Bestattung macht er sich keine Sorgen und vertraut darauf, dass die Frauen an seiner Seite dies schön gestalten werden. Sein Weg im Angesicht der Krankheit bleibt geprägt von dem Wunsch, mit integrativen und spirituellen Methoden die Lebensqualität trotz der Diagnose zu verbessern.