
Wolfgang Streicher, ein 70-jähriger Patient, befindet sich im Hospiz der Sankt-Anna-Schwestern in Ellwangen, wo ihm palliative Versorgung zuteilwird. Wie schwaebische.de berichtet, erhielt Streicher im Sommer 2023 die niederschmetternde Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs. Trotz 23 durchgeführter Chemotherapien zeigte die Erkrankung keine Verbesserung und breitete sich aus, was zu Metastasen und einem Darmverschluss führte. Dies erforderte eine chirurgische Operation zur Einsetzung eines künstlichen Darmausgangs.
Streicher entschied sich bewusst für die Aufnahme im Hospiz, um seine Frau nicht zu belasten. Im Hospiz erhält er die notwendige Unterstützung und hat die Möglichkeit, schnell Hilfe zu rufen, was zu seinem Wohlbefinden beiträgt. Seine täglichen Aktivitäten umfassen Schlaf, Frühstück, das Lesen von Zeitungen, Entspannung im Massagestuhl und Besuche von Freunden. Seine Frau, Traude Streicher, ist eine konstante Stütze in seinem Leben und besucht ihn täglich.
Unterstützung im Hospiz
Trotz der positiven Aspekte seines Aufenthalts hat Streicher Mühe, mit seiner Krankheit abzuschließen, und fragt sich oft, warum er betroffen ist. Das Team im Hospiz bietet ihm emotionalen Beistand und Trost, was für ihn von großer Bedeutung ist. Wie rbk.de klarstellt, ist die wichtigste Therapiemöglichkeit beim Pankreaskarzinom die operative Entfernung des Tumors, wobei die Durchführung der Operation von verschiedenen Faktoren abhängt, darunter die Tumorlokalisation und der Fortschritt der Erkrankung.
Die Komplexität von Operationen am Pankreas ergibt sich aus der Nähe zu wichtigen Blutgefäßen und der anatomischen Lage des Organs. Je nach Lage des Tumors kann unterschiedlich vorgegangen werden, wobei die häufigste Methode die Whipple-Operation ist. Diese umfasst die Entfernung des Tumors und die anschließende Rekonstruktion des Magen-Darm-Trakts. Dabei werden Teile des Bauchspeicheldrüsenkopfes sowie umliegendes Gewebe und Organe entfernt.